Neunkirchen

Elektriker-Lehrling kämpft für Gerechtigkeit: 2.400 Euro Nachzahlung!

Ein Neunkirchner Elektrikerlehrling kämpfte erfolgreich um die Nachzahlung von 2.400 Euro für 136 Überstunden, nachdem er trotz harter Arbeit nur geringe „Dankeschön“-Zahlungen erhielt – die Arbeiterkammer steht Lehrlingen bei, denn lückenlose Dokumentation ist der Schlüssel zum Erfolg!

Es beginnt mit einem fröhlichen Geburtstag, doch der junge Elektriker-Lehrling aus Neunkirchen muss eine ernüchternde Entdeckung machen! Kaum volljährig und bereit, seine Überstunden zu leisten, bekommt er nur kleine „Dankeschöns“ in bar – 50 Euro hier, 100 Euro da – aber keine wirklich faire Entlohnung. Die Wahrheit? Der Lohn für seine harte Arbeit bleibt weit hinter dem zurück, was ihm zusteht!

Das Fass overflowte schließlich im dritten Jahr seiner Lehre: Der junge Mann entdeckte, dass er für seine zusätzlichen Arbeitsstunden nicht angemessen belohnt wurde und kündigte seinen Ausbildungsplatz voller Frust. Doch das war nicht das Ende! Er wandte sich an die Arbeiterkammer in Neunkirchen, um sein Recht auf Nachzahlung einzufordern. Und das war genau der richtige Schritt!

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Ein Triumph für die Gerechtigkeit

Die Experten der Arbeiterkammer ließen nicht locker! „Die Rechnung spricht Bände“, sagte Bezirksstellenleiter Gerhard Windbichler. „Unserer Berechnung nach hat der Lehrling im Zeitraum von Januar bis Ende Juni durchschnittlich 5,2 Überstunden pro Woche geleistet.“ Als das Ganze auf den Tisch kam, stand fest: Der Elektriker durfte sich auf eine Nachzahlung von 2.400 Euro freuen! Das klingt nach viel, doch Windbichler warnt: „Das hätte noch mehr sein können. Leider verstrich die Frist für weitere 136 Überstunden, die in dieser Zeit angesammelt wurden!“

Sein dringender Rat an alle Arbeiter? „Haltet eure Überstunden immer gut fest! Ein kleines Notizbuch oder einfaches Papier für Notizen kann euch vor bösen Überraschungen bewahren. Lieber fragt man einmal zu viel, als einmal zu wenig!“ Diese Warnung sollte jede Arbeitskraft im Hinterkopf behalten!

Zahlreiche Mitglieder suchen Hilfe

Die Zahlen sprechen für sich: Im ersten Halbjahr 2024 waren es 8.773 Mitglieder, die sich mit ihren Anliegen an die Arbeiterkammer wandten, was zu 3.377 wertvollen Beratungen führte. Im Bereich Arbeits- und Sozialrecht sicherte die AK beeindruckende 752.000 Euro für ihre Mitglieder. Mit Inklusion der Insolvenzvertretung summiert sich die Hilfe auf fast 1,3 Millionen Euro in den ersten fünf Monaten allein!

Doch nicht nur junge Auszubildende sind auf die Unterstützung der Arbeiterkammer angewiesen. Besonders die Beratungen zu Schwerarbeiter- und Invaliditätspensionen nehmen zu, so AK-Vizepräsident Horst Pammer. „Es gibt zwar Listen, doch jeder Fall muss individuell geprüft werden“, erklärte er. Die Beurteilungen sind oft unverständlich und führen zu unterschiedlichen Ergebnissen, was für Verwirrung sorgt. Zwei Kollegen im gleichen Job können ganz unterschiedliche Entscheidungen von Gutachtern erhalten – das ist frustrierend und ungerecht!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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