Neuer Saar-„Tatort“: Explosion und Ermittlungen über Landesgrenzen hinweg

Die Dreharbeiten zum neuen Saarland-„Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Das Ende der Nacht“ haben begonnen. Am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, fiel die erste Klappe für den Krimi, der sich um einen Überfall auf einen Geldtransporter dreht. Eine Explosion, die die Stille der Nacht in Saarbrücken zerreißt, markiert den Beginn des Films, bei dem Unbekannte einen Geldtransporter überfallen und einen Wachmann töten. Das „Tatort“-Team um Kommissare wie Leo Hölzer, Adam Schürk, Pia Heinrich und Esther Baumann wird auch in Frankreich ermitteln und gerät dabei teilweise selbst in Gefahr.

Die Dreharbeiten erstrecken sich bis Anfang Juli und finden an verschiedenen Orten statt, darunter der St. Johanner Markt in Saarbrücken sowie Neunkirchen, Dudweiler und Orte in Frankreich wie Spicheren und Petite-Rosselle. Der genaue Ausstrahlungstermin des Saarland-„Tatorts“ steht noch nicht fest, aber sicher ist, dass der Film erst im nächsten Jahr im Fernsehen gezeigt wird. Der Regie führt Tini Tüllmann, während das Drehbuch von Melanie Waelde stammt.

Der fiktionale Fall weckt Erinnerungen an einen realen Überfall auf einen Geldtransport in Saarlouis im Januar 2023. Obwohl bei dem wirklichen Raub niemand ums Leben kam, gab es auch hier eine Explosion und Spuren, die ins Nachbarland führten. Einige Personen, die der Organisierten Kriminalität in Frankreich zugeordnet wurden, sind mittlerweile festgenommen worden.