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Neuer jüdischer Sportverein Makkabi Saarland gegründet: Ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Toleranz

Makkabi Saarland: Ein sportliches Zeichen gegen Antisemitismus und für Toleranz.

Am Freitag, dem 19. April 2024, wurde in Saarbrücken der jüdische Sportverein „Makkabi Saarland“ gegründet. Das Saarland ist damit das vorletzte Bundesland, in dem ein Makkabi-Ortsverein entstanden ist. Die Gründung des Vereins soll ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Toleranz setzen, wie der saarländische Innen- und Sportminister Reinhold Jost (SPD) betonte. Auch er trat am Gründungstag dem Verein bei.

Die ersten beiden Sportarten, die der Verein in Saarbrücken anbieten wird, sind Schach und Armdrücken. Insbesondere Schach hat eine lange jüdische Tradition. Die Aktivitäten des Vereins sollen in der Synagogengemeinde Saar stattfinden. Makkabi Deutschland, der größte jüdische Sportverband in Deutschland, fungiert als Dachverband für deutsch-jüdische Sportvereine und zählt bundesweit 40 Ortsvereine mit über 7.000 Mitgliedern.

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Die Gründung des Sportvereins „Makkabi Saarland“ markiert einen wichtigen Schritt in der Förderung des jüdischen Sports im Saarland. Neben dem sportlichen Angebot spielen auch die Werte von Toleranz und Gemeinschaft eine zentrale Rolle innerhalb der Organisation. Die Unterstützung durch den saarländischen Innen- und Sportminister unterstreicht die Bedeutung dieses Schrittes im Kampf gegen Antisemitismus und für ein harmonisches Miteinander in der Gesellschaft.

Die Einbindung von Schach und Armdrücken als erste Sportangebote zeigt die Vielfalt und Traditionen des jüdischen Sports und spiegelt die kulturelle Bedeutung dieser Aktivitäten wider. Durch die Ansiedlung der Vereinsaktivitäten in der Synagogengemeinde Saar wird zudem eine Verbindung zur jüdischen Gemeinschaft vor Ort geschaffen, die eine tiefere Verankerung des Sports im religiösen und kulturellen Kontext ermöglicht.

Andreas Weber ist ein renommierter Redakteur und Journalist, der seit über 25 Jahren im Saarland lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Universität des Saarlandes und hat in seiner langjährigen Karriere für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig gewesen. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Andreas mehrere Preise für seine investigative Berichterstattung und scharfsinnigen Analysen erhalten. Sein profundes Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Saarland macht ihn zu einer angesehenen Stimme in der regionalen Medienlandschaft. In seiner Freizeit ist Andreas ein engagierter Naturschützer und nimmt aktiv an verschiedenen sozialen Projekten teil, was seine enge Verbindung zum Saarland unterstreicht.
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