Saarland

Nachhaltige Entsorgung: Wie Sie Ihren Biomüll richtig trennen und verwerten können

Das Trennen und Kompostieren von Biomüll aus Nachhaltigkeitsgründen ist eine sinnvolle Maßnahme, um hochwertigen Kompost und Energie zu erzeugen. Laut Marianne Lehmann, Leiterin der Stabstelle Kommunikation des Entsorgungsverbands Saar, sollten alle biologischen Materialien aus dem Garten wie Strauchschnitt, Rasenschnitt, Küchenabfälle und Kleintierstreu in die Biotonne gegeben werden. Essensreste, Schalen und verdorbenes Essen sind ebenfalls für die Biotonne geeignet. Kunststoffe, Metalle, Glas, Staubsaugerbeutel, Zigarettenstummel und Asche gehören jedoch nicht in den Biomüll.

Es ist wichtig, darauf zu achten, was nicht in die Biotonne gehört, da einige Materialien den Verwertungsprozess stören können. Biologisch abbaubare Tüten können je nach Kommune entsorgt werden, aber im Saarland sind auch als biologisch abbaubar bezeichnete Kunststoffe in der Biotonne unerwünscht. Eine falsche Entsorgung solcher Materialien kann die Qualität des entstehenden Komposts negativ beeinflussen.

Um eine effektive Kompostierung zu gewährleisten, empfiehlt Lehmann, Reste aus der Küche in kleinen Gefäßen wie Tupperdosen vorzulagern, um Störstoffe zu vermeiden. Ein schnelles Entsorgen des Biomülls in die Biotonne ist ratsam, um Geruchsbildung und ungebetene Gäste zu vermeiden. Im Sommer sollte die Biotonne im Schatten stehen und gegebenenfalls mit Zeitungspapier ausgelegt werden, um Madenbefall vorzubeugen.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Regeln für privates Kompostieren im Garten von den Richtlinien der Biotonne abweichen können. Im Jahr 2026 plant das Saarland die Eröffnung des Biomasse-Zentrums in Velsen, um die Verwertung von Biomüll vor Ort zu ermöglichen und eine regionale Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Durch diese Maßnahme wird eine nachhaltige Entsorgung von Bioabfällen gefördert und hochwertiger Kompost sowie Energie produziert, um die Umweltbelastung durch vermeidbaren Abfall zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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