Mystische Glühwürmchen-Nächte: Faszination in der Natur entdecken

Glühwürmchen sorgen für märchenhafte Nächte im Saarland

Die kleinen leuchtenden Käfer, die als Glühwürmchen bekannt sind, haben derzeit Hochsaison im Saarland. Von Mitte bis Ende Juni bis in den Juli hinein schwirren sie durch Gärten und Wiesen, verzaubern die Natur und verwandeln sie in märchenhafte Szenen. Ihr Leuchten dient nicht nur der Partnersuche, sondern hat auch andere faszinierende Funktionen.

Bei mildem Wetter, wenig Wind und ohne Regen sind die Bedingungen ideal für die Glühwürmchen, sagt Michael Kessler von der Naturwacht Saarland. Er führt regelmäßig geführte Wanderungen an, bei denen Interessierte mehr über die faszinierenden Lebensweisen der Leuchtkäfer erfahren können.

Nicht nur die erwachsenen Glühwürmchen leuchten, sondern auch die Larven und Eier. Dieses Leuchten dient dazu, Feinde abzuschrecken. Darüber hinaus sind Glühwürmchen wichtige Bestandteile des Ökosystems, da ihre Larven hauptsächlich von Schnecken leben. Doch die Population dieser faszinierenden Kreaturen ist bedroht, hauptsächlich aufgrund von Lichtverschmutzung.

Wo und wann sind Glühwürmchen zu beobachten?

Interessierte können die Glühwürmchen am besten ab der Dämmerung beobachten, insbesondere am Waldrand und an feuchteren Orten. Die Weibchen legen ihre Eier im Unterholz oder in Reisighaufen ab, um ihre Larven zu schützen. Für alle, die nicht alleine auf Entdeckungstour gehen wollen, bietet die Naturwacht Saarland geführte Wanderungen an, bei denen die Teilnehmenden in die geheime Welt der Glühwürmchen eintauchen können.

Um die einzigartige Gelegenheit nicht zu verpassen, können Interessierte sich per E-Mail an m.kessler@naturwacht-saarland.de oder telefonisch unter der Nummer 0174 9503522 anmelden. Die geführte Wanderung findet am 28. Juni von 22.00 Uhr bis 24.00 Uhr in Kleinblittersdorf statt, Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.