Im Landkreis Merzig-Wadern mussten kürzlich Evakuierungen in Mettlach und Saarhölzbach aufgrund von Hochwasser und einem Kanalbruch durchgeführt werden. In Saarhölzbach wurden 25 Personen evakuiert und in einer Notunterkunft untergebracht. In Mettlach waren etwa 150 Personen aus 70 Häusern betroffen und mussten in einer Turnhalle Aufnahme finden. Zusätzlich wurde ein Wohnhaus in Ballern sowie fünf Häuser in Hilbringen mit insgesamt etwa 20 Personen evakuiert. Auch in Beckingen waren Evakuierungen notwendig.
Vor der Evakuierung wurden Warnungen im Kreis Merzig-Wadern veröffentlicht, da die Saar bereits über die Ufer getreten war. Anwohnerinnen und Anwohner wurden aufgefordert, sich auf die Evakuierung vorzubereiten. Der Kreis gab zudem Hinweise für Anwohner, darunter das Meiden des betroffenen Gebiets, das Verfolgen von Informationen in den Medien und die Einhaltung von Anweisungen der Einsatzkräfte. Es wurde empfohlen, sich nur auf das Notwendigste zu beschränken, wichtige Dokumente und Bargeld mitzunehmen und sich in höher gelegene Gebäudeteile zu begeben.
Die Situation in Mettlach und Saarhölzbach verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Hochwasserlage im Landkreis Merzig-Wadern. Die Evakuierungen waren notwendig, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und Schäden durch das Hochwasser zu minimieren. Die Behörden arbeiteten eng mit den Einsatzkräften zusammen, um die Evakuierungen reibungslos durchzuführen und den betroffenen Personen Unterstützung anzubieten. In solchen Situationen ist eine schnelle und koordinierte Reaktion entscheidend, um das Wohl der Bevölkerung zu schützen.
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