Vorfall | Tierschutzdelikte |
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Ort | Wadern |
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurden fünf hilflose Welpen in Wadern ausgesetzt und in einer Hundetragebox zurückgelassen. Die grausame Entdeckung geschah am Montagmorgen, als Mitarbeiter des Baubetriebshofes die kleinen Tiere neben dem Bauhoflager, in der Nähe des Friedhofs, fanden. „Oh, der Wahnsinn, was sind das für Menschen“, äußerten empörte Bürger auf Facebook, nachdem die Stadt Wadern über den Vorfall informierte. Die Wut und Trauer über diese herzlose Tat ist in den sozialen Medien deutlich spürbar, wie auch die Saarbrücker Zeitung berichtete.
Die Welpen, etwa fünf Monate alt, waren in einem erbärmlichen Zustand: unterernährt, voller Flöhe und Würmer, hungrig und durstig. Sie hatten offenbar stundenlang in der Kälte ausharren müssen, während die Temperaturen in der Nacht auf etwa sieben Grad Celsius sanken. „Die Tiere hätten uns den Bauhof abgerissen, hätten wir ihnen nichts zu trinken oder zu essen gegeben“, erklärte der Bauhofleiter Claus Hoffmann.
Die Suche nach dem Täter
Die Polizeiinspektion Nordsaarland wurde umgehend informiert, und die Bevölkerung wurde gebeten, sachdienliche Hinweise zu geben. Die Reaktionen auf diesen Vorfall sind nicht nur von Tierliebhabern geprägt, sondern zeigen auch eine allgemeine Empörung über die grausame Behandlung von Tieren. „Es müssen härtere Strafen her“, fordern viele, die sich mit den Welpen identifizieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen möchten.
Die Diskussion über die Notwendigkeit von strengeren Gesetzen zur Registrierung und Kennzeichnung von Haustieren wird laut. „Jeder, der seine Fellnasen aussetzt, sollte mit Gefängnis oder hohen Geldstrafen rechnen“, wird ein besorgter Bürger zitiert. Die Forderungen nach einer besseren Tierwohlpolitik werden immer lauter, während die Stadt Wadern und die Polizei weiterhin nach dem oder den Tätern suchen.
Die Rettung der Welpen
Die fünf Welpen wurden am gleichen Tag noch ins Tierheim nach Dillingen gebracht, wo sie die notwendige Pflege und Aufmerksamkeit erhalten. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Tierheim, um sicherzustellen, dass die Tiere bestmöglich versorgt werden“, so Hoffmann. Die Stadt hat klare Vorgaben für den Umgang mit gefundenen Tieren, und in diesem Fall war es nicht möglich, die Besitzer zu ermitteln, da die Hunde nicht gechippt waren.
Die herzzerreißende Geschichte dieser Welpen hat die Herzen vieler Menschen berührt und wirft ein grelles Licht auf die dunklen Seiten der Menschheit. „So traurig. Danke an alle, die sich um die Tiere kümmern“, kommentierte ein Nutzer. Die Hoffnung bleibt, dass die Verantwortlichen für diese schreckliche Tat gefunden werden, und dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können, wie auch die Saarbrücker Zeitung berichtete.
Sachdienliche Hinweise können an die Polizeiinspektion Wadern unter der Telefonnummer (0 68 71) 9 00 10 übermittelt werden. Es ist an der Zeit, dass wir alle zusammenstehen und für die Schwächsten in unserer Gesellschaft eintreten.
Ort des Geschehens
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