Saarland

Hunde in Deutschland: Wo die Hundesteuer am teuersten und am günstigsten ist

Die versteckten Kosten des Hundebesitzes im Saarland: So groß sind die Unterschiede in den Hundesteuern.

Hunde sind in Deutschland weiterhin in zahllosen Haushalten anzutreffen, obwohl Katzen ihnen in puncto Beliebtheit den Rang abgelaufen haben. Dabei sind Hunde steuerpflichtig, und die Kosten variieren je nach Region erheblich. Im Saarland müssen Hundebesitzer in manchen Gemeinden tiefer in die Tasche greifen als in anderen. Saarbrücken stellt mit 120 Euro für den ersten Hund und 168 Euro für weitere Hunde die teuerste Stadt dar, während es in Homburg bei 96 Euro für den ersten Hund und gestaffelten Preisen für jedes weitere Tier etwas günstiger ist.

Die niedrigsten Hundesteuersätze finden sich in St. Wendel, wo für den ersten Hund nur 51 Euro zu zahlen sind. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Stadt die Hundesteuer seit mehr als 30 Jahren nicht erhöht hat. Dies spiegelt sich auch in der Anzahl der registrierten Hunde wider, mit einem Anstieg von über 60 Prozent von 2018 bis 2023. Im Gegensatz dazu, in Homburg stieg die Hundesteuer in den letzten Jahren signifikant an, was zu einem leichten Rückgang in der Anzahl der angemeldeten Hunde führte.

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Es ist wichtig zu beachten, dass in einigen Gemeinden erhöhte Steuersätze für als gefährlich eingestufte Hunde verlangt werden. Beispielsweise müssen Hundehalter in Dillingen 360 Euro zahlen, wenn ihr Hund als gefährlich gilt. Darüber hinaus gibt es auch Steuerermäßigungen und -befreiungen je nach Verwendungszweck des Hundes. Zum Beispiel sind Sanitäts-, Schutz- und Rettungshunde von einer geringeren Steuer befreit. Es gibt jedoch keine spezifische Steuer für Katzen oder Pferde, da Hunde historisch als Haustiere und Luxus angesehen wurden, während andere Tiere eine klare Funktion hatten.

Andreas Weber ist ein renommierter Redakteur und Journalist, der seit über 25 Jahren im Saarland lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Universität des Saarlandes und hat in seiner langjährigen Karriere für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig gewesen. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Andreas mehrere Preise für seine investigative Berichterstattung und scharfsinnigen Analysen erhalten. Sein profundes Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Saarland macht ihn zu einer angesehenen Stimme in der regionalen Medienlandschaft. In seiner Freizeit ist Andreas ein engagierter Naturschützer und nimmt aktiv an verschiedenen sozialen Projekten teil, was seine enge Verbindung zum Saarland unterstreicht.
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