Das Saarland wurde kürzlich von schweren Starkregenfällen und Hochwasser heimgesucht. In dieser kritischen Lage steht das Saarland solidarisch zusammen, um den Betroffenen zu helfen. Die Landesregierung des Saarlands hat spezifische Informationen zu Maßnahmen im Umgang mit dem Hochwasser bereitgestellt.
Eine Elementarschädenrichtlinie wurde eingeführt, um Privatpersonen, Vereinen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Angehörigen freier Berufe zu unterstützen, die durch das Hochwasser Schäden erlitten haben. Voraussetzungen für diese Hilfe sind ein Mindestschaden von 5.000 Euro, das Fehlen einer Elementarschadenversicherung und Bedürftigkeit.
Zusätzlich bietet das Saarland eine Hochwasserhilfe von bis zu 1.000 Euro pro Haushalt an. Diese Unterstützung richtet sich an Haushalte, die finanzielle Hilfe benötigen, beispielsweise für die Wiederbeschaffung von Hausrat, den sie aus eigener Kraft nicht leisten können.
Für besondere Härtefälle, die nicht unter die genannten Richtlinien fallen, besteht eine Härtefallregelung. Wenn jemand unverschuldet in eine finanzielle Notlage durch das Hochwasser geraten ist, kann er möglicherweise Unterstützung erhalten. Betroffene müssen sich hierfür an ihren Landkreis wenden, der die Härtefallbestimmungen prüfen wird.
Des Weiteren können Betriebe, die durch Hochwasserschäden Arbeitsausfälle haben, Kurzarbeitergeld beantragen. Eine Hotline steht für Unternehmen zur Verfügung, um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten. Darüber hinaus gelten für die aktuellen Hochwasserschäden die bestehenden gesetzlichen Regelungen für das Kurzarbeitergeld. Zusätzliche Erleichterungen werden für den Fall von Krisenfällen wie Hochwasser gewährt.
Der Saarländische Rundfunk hat eine Übersicht mit Spendemöglichkeiten bereitgestellt. Darüber hinaus informiert Sol.de über Sondertermine zur Abholung von Sperrmüll in vielen betroffenen Orten.