Saarländer werden als „Muffländer“ bezeichnet, insbesondere in Trier, dem Hunsrück und der Moselregion. Diese Begriffe sind häufig im Hunsrücker Platt-Wörterbuch zu finden. Der Begriff „Muffland“ bezieht sich dabei auf das Saarland, während „Muffländer“ die Bewohner dieser Region beschreibt. Interessanterweise sind diese Ausdrücke den Saarländern selbst möglicherweise nicht geläufig.
Obwohl „Muffland“ und „Muffländer“ negativ klingen mögen, sind sie laut einem alten Artikel des „Trierischen Volksfreunds“ nicht abwertend gemeint. Es wird spekuliert, dass die Begriffe auf das Verb „muffen“ (komisch riechen) zurückzuführen sein könnten, jedoch wird betont, dass die Saarländer keineswegs einen eigenartigen Geruch haben.
Die Ursprünge dieser Begriffe wurden 2011 vom „SR“ untersucht, nachdem viele Saarländer auf die Frage reagiert hatten. Schließlich konnte Gerhard Kaufmann aus Schwarzenbach die Rätselhaftigkeit um die Bezeichnung lösen. Er berichtete, dass in den 1950er Jahren bei der Bundeswehr Militär-Urlauberfahrkarten im Umlauf waren, auf denen die Abkürzung „Muf“ stand. Saarländer Soldaten, die häufig die Zugverbindung von Koblenz in ihre Heimat nutzten, bezeichneten ihre Tickets deshalb als „Muf“, was schließlich zu der Bezeichnung „Muffländer“ führte.
Die Bezeichnung „Muffland“ für das Saarland hat sich also aufgrund der Zugfahrten der Saarländer Soldaten von Koblenz in ihre Heimatregion entwickelt. Diese spezielle Verbindung zur Region entlang des Rheins und der Mosel hat dazu geführt, dass der Begriff nur innerhalb dieses geografischen Rahmens bekannt und verwendet wird.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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