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Europawahl im Saarland: Kleine Parteien mit großen Zielen

Am 9. Juni findet die Wahl des neuen EU-Parlaments statt, ohne die Fünf-Prozent-Hürde des deutschen Wahlrechts. Daher haben auch kleine Parteien die Chance, ins Europaparlament einzuziehen. Im Saarland haben verschiedene Parteien Kandidaten für die Europawahl benannt, darunter Christian Petry für die SPD, Roland Theis für die CDU und Hanno Thewes für die FDP. Einige Parteien wie die Grünen, Die Linke, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die AfD haben jedoch keine eigenen saarländischen Kandidaten nominiert.

Trotzdem sind im Saarland kleinere Parteien wählbar. Unter ihnen befinden sich Manuela Ripa von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) sowie Kleinstparteien wie die Tierschutzpartei, die Familienpartei und „Die Partei“. Letztere setzt auf Satire, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen und fordert Maßnahmen wie die Bierpreisbremse, die Dönerpreisbremse und einen Mietpreisrückgang.

Die Familienpartei setzt sich für ein verbessertes Familienleben ein und fordert ein europäisches Kindergeld zusätzlich zum nationalen Kindergeld. Sie betont, dass starke Familien die Grundlage für eine leistungsstarke Gesellschaft bilden. Des Weiteren möchte die Partei die Geburten attraktiver gestalten und fordert unter anderem ein Erziehungsgehalt und eine europäische Rente, um Eltern abzusichern.

Die Tierschutzpartei setzt sich für die Rechte von Tieren ein und fordert eine stärkere Berücksichtigung des Tierschutzes in politischen Entscheidungen. Sie kämpft gegen Massentierhaltung, setzt sich für alternative Energien ein und strebt eine Reduzierung der CO2-Emissionen in Europa an. Die Partei betont, dass bisher zu wenig Fortschritte bei den etablierten Parteien in Bezug auf Tierschutz und Umweltschutz zu sehen sind.

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