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Eltern kämpfen für gerechte Betreuung an Förderschulen

Eltern kämpfen für die Einführung der Nachmittagsbetreuung an Förderschulen, da aktuell 1400 Kinder an 15 Förderschulen im Saarland davon ausgeschlossen sind. Die fehlende Betreuung hat direkte Auswirkungen auf berufstätige Eltern, insbesondere Alleinerziehende, die Schwierigkeiten haben, Arbeit und Familienpflichten zu vereinbaren. Das Fehlen einer Nachmittags- und Ferienbetreuung führt zu finanziellen Einschränkungen und beruflichen Nachteilen.

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, kämpfen Eltern seit zwei Jahren an der Homburger Förderschule für eine Änderung der Schulordnungsgesetze. Die CDU-Landtagsfraktion hat daraufhin einen Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der das Modell der Freiwilligen Ganztagsschule an Förderschulen einführen soll. Trotz Unterstützung seitens der CDU wurde der Entwurf mit einer SPD-Mehrheit im Landtag abgelehnt.

Die SPD bevorzugt die Erprobung eines Hortmodells für die Nachmittagsbetreuung an Förderschulen, ohne eine Gesetzesänderung zu fordern. Das Ministerium betont, dass ein flächendeckendes Angebot für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrer Schule, angestrebt wird. Eltern fordern Verlässlichkeit in Bezug auf die Einführung von Hortbetreuungen an Förderschulen, da bisher nur an zwei Schulen Fortschritte erzielt wurden.

Trotz Hoffnung auf eine zukünftige Lösung an der Homburger Förderschule bleiben Eltern skeptisch, ob auch die restlichen Schulen von dem neuen Betreuungsangebot profitieren werden. Die Diskussion über die Einführung der Nachmittagsbetreuung an Förderschulen wird fortgesetzt, um eine gerechte Betreuung für alle Schülerinnen und Schüler sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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