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Einblick in die Welt des Bergbaus: Kunst in der Völklinger Hütte

Die Ausstellung „Mensch und Bergbau“ wird vom 1. Juni bis 1. September in der Völklinger Hütte, einem UNESCO-Weltkulturerbe im Saarland, präsentiert. Diese Ausstellung thematisiert den Einfluss der globalen Rohstoffgewinnung auf Mensch und Natur. Ralf Beil, der Generaldirektor, betonte die enge Verbindung zwischen dem Bergbau und der Geschichte des Standorts und hob hervor, dass ohne den Bergbau keine Eisenerzeugung möglich gewesen wäre.

Die Völklinger Hütte, die über ein Jahrhundert lang für die Eisenherstellung verantwortlich war, stellte ihre Produktion im Juli 1986 ein. Seit 1994 ist sie als UNESCO-Welterbestätte anerkannt. Die Ausstellung „Mensch und Bergbau“ wirft einen Blick auf die Ausbeutung der Erde zur Steigerung des Lebensstandards und des Reichtums, oft mit schwerwiegenden Folgen für viele Menschen. Besonderes Augenmerk wird auf Bergbauaktivitäten im Globalen Süden gelegt, insbesondere auf Rohstoffe wie Erz, Kohle, Gold, Silber, Mangan und Lithium.

Im Eisensaal werden Fotografien, Objektkunst und Rauminstallationen von verschiedenen Künstlern präsentiert, darunter Unknown Fields, Danny Franzreb, Johnny Haglund, Pieter Hugo und Lu Guang. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum der Arbeit in Hamburg organisiert und war zuvor dort zu sehen.

Die Ausstellung „Mensch und Bergbau“ in der Völklinger Hütte bietet einen tieferen Einblick in die Auswirkungen des Bergbaus auf Mensch und Umwelt und setzt sich kritisch mit den Folgen der globalen Rohstoffgewinnung auseinander. Mit verschiedenen künstlerischen Beiträgen und Installationen lädt sie die Besucherinnen und Besucher dazu ein, über die Zusammenhänge zwischen Bergbau, Menschen und Natur nachzudenken.

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