Saarland

Die olympische Grubenlampe: Saarlands Symbol der Verbindung und Zusammenarbeit

Die Grubenlampe, die während der XV. Olympischen Sommerspiele in Helsinki 1952 eine besondere Rolle spielte, ist nun wieder ins Saarland zurückgekehrt. Als eigenständiger Teilnehmer trat das Saarland damals zum ersten und einzigen Mal an den Olympischen Spielen teil. Das Nationale Olympische Komitee des Saarlandes entsandte eine Delegation von 37 Athletinnen und Athleten nach Finnland. Eine besondere Geschichte rankt sich um die Grubenlampe, die als Gastgeschenk an das finnische Organisationskomitee überreicht wurde.

Die Grubenlampe, mit der Inschrift „Das Saarland grüsst Helsinki – Olympisches Komitee des Saarlandes Weihnachten 1951“, erwies sich als perfekt geeignet, die olympische Flamme während des Transports von Athen nach Aalborg in Dänemark sicher zu bewahren. Nach Jahrzehnten kehrt die Lampe nun vorübergehend in ihre saarländische Heimat zurück. Simon Matzerath, Direktor des Historischen Museums Saar, erklärt stolz die Umstände dieser Rückkehr und betont die historische Bedeutung der Lampe für die internationale Sportgeschichte.

Das Historische Museum Saar in Saarbrücken wird die Grubenlampe für mindestens ein Jahr als Leihgabe ausstellen. Zudem ist geplant, die Lampe anschließend in Frankreich im Schloss Malbrouck in einer Ausstellung zum Thema Olympia zu präsentieren. Diese Rückkehr der Grubenlampe ins Saarland symbolisiert die Verbundenheit und gemeinsame Geschichte, die das Saarland mit den Olympischen Spielen und der internationalen Sportgemeinschaft verbindet. Sportminister Reinhold Jost unterstreicht die Bedeutung dieser Rückkehr als Zeichen für Freundschaft, Zusammenarbeit und die verbindende Kraft des Sports in Grenzregionen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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