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Arbeitsplätze bei Ford in Saarlouis in Gefahr: Landesregierung plant Industriepark

Neue Jobs in Saarlouis: Zukunft des Industrieparks nach Ford-Aus

Nachdem der lang gehegte Traum, einen Investor zur Rettung der Arbeitsplätze bei Ford in Saarlouis zu gewinnen, endgültig geplatzt ist, hat Wirtschaftsminister Jürgen Barke (61, SPD) nun die saarländische Landesregierung dazu veranlasst, die Weichen für die Schaffung eines Industrieparks zu stellen. Dabei wird bereits von der potenziellen Schaffung von 3000 neuen Arbeitsplätzen gesprochen.

Trotz der Ankündigung des Großinvestors hatten die meisten Ford-Mitarbeiter im Saarland die Hoffnung bereits aufgegeben und stimmten in dieser Woche mit einer klaren Mehrheit für die Annahme eines Sozialtarifvertrags. Von insgesamt 3750 Ford-Mitarbeitern sollen bis Ende 2032 1000 weiterbeschäftigt werden. Darüber hinaus wurden hohe Abfindungen, Prämien und Qualifizierungsprogramme vereinbart, und das Ende der Focus-Produktion wurde um ein halbes Jahr aufgeschoben.

Der Ford-Betriebsrat bezeichnete die Gründung des Industrieparks als die zweitbeste Lösung nach einem rettenden Investor, der bisher nicht gefunden wurde. Die Landesregierung plant, 30 Hektar des 120 Hektar großen Ford-Geländes, darunter ein großer Parkplatz, zu erwerben, da potenzielle Investoren in diesem Jahr ihre Standortentscheidungen treffen werden. Der Minister sprach von rund 50 bereits kontaktierten Interessenten, ohne dabei jedoch konkrete Namen zu nennen. Es wurden Absichtserklärungen für unverbindliche Vereinbarungen abgegeben, die eine Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Hochenergie-Technologie, Kreislaufwirtschaft und Batteriezellfertigung vorsehen. Das langfristige Ziel sei es, das gesamte Ford-Gelände neu zu entwickeln, um bis zu 3000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Andreas Weber ist ein renommierter Redakteur und Journalist, der seit über 25 Jahren im Saarland lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Universität des Saarlandes und hat in seiner langjährigen Karriere für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig gewesen. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Andreas mehrere Preise für seine investigative Berichterstattung und scharfsinnigen Analysen erhalten. Sein profundes Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Saarland macht ihn zu einer angesehenen Stimme in der regionalen Medienlandschaft. In seiner Freizeit ist Andreas ein engagierter Naturschützer und nimmt aktiv an verschiedenen sozialen Projekten teil, was seine enge Verbindung zum Saarland unterstreicht.
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