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Saarländische Frauen-Union zeigt Rote Karte für Sexkauf während EM

Die Saarbrücker Frauenunion setzt sich vor dem Beginn der Europameisterschaft aktiv gegen käufliche Liebe ein, indem sie eine klare Botschaft gegen Prostitution während sportlicher Großveranstaltungen sendet. Die Landesvorsitzende Anja Wagner-Scheid betont, dass es wichtig ist, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und ein Sexkaufverbot auch in Deutschland zu fördern. Dies geschieht im Rahmen der nationalen Kampagne des Bündnisses „Nordisches Modell e.V.“.

Es ist bekannt, dass bei sportlichen Events wie der Europameisterschaft eine Zunahme der Prostitution zu verzeichnen ist. Das Europäische Parlament wies bereits im März 2006 auf die Problematik hin, indem es auf die steigende Nachfrage nach Prostitution während solcher Großveranstaltungen aufmerksam machte. Viele Frauen, die in dieser Branche tätig sind, stammen aus den ärmsten Ländern und werden von Menschenhändlern und Zuhältern ausgenutzt. Oft werden sie unter falschen Versprechungen an die Austragungsorte gebracht.

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Die Frauen in der Prostitution sind laut Wagner-Scheid oft schwerwiegender physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Sie haben keine Autonomie und sind den Machtverhältnissen ihrer Freier ausgeliefert. Aus diesen Gründen unterstützt die Frauen-Union die Kampagne „#RoteKartefürFreier – für eine EM ohne Sexkauf“, um auf die Missstände und die Ausbeutung in diesem Bereich aufmerksam zu machen.

Es ist wichtig, dass die Gesellschaft sich dieser Problematik bewusst wird und Maßnahmen ergriffen werden, um gegen die Ausbeutung von Frauen in der Prostitution vorzugehen. Die Frauen-Union setzt mit ihrer Aktion ein Zeichen gegen käufliche Liebe und für die Achtung der Menschenwürde, insbesondere während sportlicher Großereignisse.

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