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Russischer Luftangriff auf Kiew: Ukraine hofft auf internationale Unterstützung

Deutschland solidarisiert sich mit der Ukraine in Zeiten der Krise

Berlin (dpa) – Nach einem verheerenden Angriff auf eine Kinderklinik in Kiew, bei dem 31 Menschen getötet und 117 weitere verletzt wurden, verspricht Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine langfristige Unterstützung im Kampf gegen die russische Aggression. Die Kanzlerin betonte, dass Deutschland bereit sei, der Ukraine beizustehen, solange es erforderlich sei. Dieses Bekenntnis wurde vor Scholz‘ Reise zum Nato-Gipfel in Washington abgegeben, wo auch Kiews Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet wurde.

Der Vorfall hat nicht nur in der Ukraine, sondern auch international für Entsetzen gesorgt. Bei einer Dringlichkeitssitzung des Weltsicherheitsrates in New York erhielt Moskau neben Kritik des Westens auch ein unerwartetes Signal aus China. „Die Kämpfe haben sich nicht beruhigt, sondern verschärft, und es kam zu brutalen Angriffen, die viele Opfer gefordert haben. China ist darüber zutiefst besorgt“, erklärte der stellvertretende Botschafter Geng Shuang. Peking äußerte sich zwar zurückhaltend, vermied es jedoch, Moskau direkt zu verurteilen.

Die Vereinten Nationen haben den Luftangriff in Kiew als Kriegsverbrechen eingestuft und fordern eine Bestrafung der Verantwortlichen. Joyce Msuya, die amtierende Chefin des UN-Nothilfebüros Ocha, wies darauf hin, dass Krankenhäuser besonderen Schutz genießen und absichtliche Angriffe auf sie nicht toleriert werden dürfen.

Die Ukraine reagierte auf den russischen Angriff mit verstärkten Drohnenangriffen. Die Drohnen erreichten auch Gebiete in Russland und fügten einem Tanklager des Ölkonzerns Lukoil Schäden zu. Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass sie 38 ukrainische Kampfdrohnen abgefangen hätten.

Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft zeigt sich solidarisch mit dem Land. Während der Nato-Gipfel in Washington stattfindet, werden Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine gegen die russische Aggression erörtert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse weiterentwickeln und ob die Ukraine die notwendige Hilfe erhält, um ihre Bevölkerung vor weiteren Angriffen zu schützen.

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