Deutschland

Rosa und Rot am Himmel: Wie entstehen die Polarlichter über Deutschland?

"Die faszinierende Welt der Polarlichter: Ein Blick in die geheimnisvolle Naturerscheinung und ihre leuchtenden Farben"

Das Polarlicht, das in der vergangenen Nacht über Deutschland zu sehen war, präsentierte sich hauptsächlich in den Farben Rot und Rosa. Dieses faszinierende Naturereignis wird in der Regel in den Nähe der Pole beobachtet, doch gelegentlich können die Lichter auch weiter südlich erscheinen. Die Ursache für die Entstehung des Polarlichts liegt in der Aktivität unserer Sonne, die geladene Plasmawolken ins Weltall aussendet. Wenn eine dieser Wolken auf die Erde trifft, können Polarlichter entstehen.

Die geladenen Teilchen der Plasmawolke interagieren mit der Erdatmosphäre und regen Gase zum Leuchten an, was zur Entstehung des spektakulären Polarlichts führt. Die magnetischen Feldlinien des Magnetfelds bewirken, dass die meisten Teilchen an den Polarregionen in die Atmosphäre gelangen, was erklärt, warum das Polarlicht an manchen Tagen sogar in südlicheren Regionen wie Europa zu beobachten ist. Am Abend des 10. Mai dominierten die Farben Rot und Rosa bei den Polarlichtern; dies liegt daran, welches Gas die geladenen Sonnenpartikel zum Leuchten anregt.

Grundsätzlich leuchten Stickstoffblau oder Violett, während Sauerstoff in verschiedenen Farben schillern kann, abhängig von Dichte und Höhe. Sauerstoffatome, die in einer Höhe von etwa 100 Kilometern anregt werden, erzeugen grünes Licht, während Sauerstoff in etwa 200 Kilometern Höhe rotes Licht ausstrahlt. Das hauptsächlich rote und rosa Polarlicht am 10./11. Mai war daher das Ergebnis angeregter Sauerstoffatome in etwa 200 Kilometern Höhe. Gelegentlich drang der Sonnenwind auch in tiefere Atmosphärenschichten vor und erzeugte etwas grünes Polarlicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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