Der VfR Neumünster steht vor einem Neuanfang, da Rocco Leeser von allen Ämtern im Verein zurücktritt. Dieser Schritt wurde kurz vor dem Jahreswechsel bekannt gegeben und ist für den 31. Dezember 2024 datiert. Leeser hatte den Vorstand bereits im November über seine Entscheidung informiert, die auf gesundheitliche Gründe zurückzuführen ist.

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Rocco Leeser war seit Sommer 2022 beim VfR Neumünster tätig, unter anderem als Sportdirektor und Trainer. Unter seiner Leitung konnte das Team den Wiederaufstieg in die Oberliga erreichen und sich in der aktuellen Saison einen Platz vor der Abstiegszone sichern. Torben John, der 1. Vorsitzende des VfR Neumünster, dankte Leeser in sozialen Netzwerken für sein Engagement im Verein.

Überblick über Leesers Karriere

Bevor er im Februar 2023 die trainerischen Aufgaben übernahm, war Leeser in verschiedenen Positionen in anderen Clubs tätig. Er war von 2016 bis 2018 Trainer und Sportlicher Leiter bei der Möllner SV und stieg anschließend zum Sportdirektor beim VfB Lübeck auf. Nach seiner Zeit beim VfB war er Technischer Direktor beim 1. FC Phönix Lübeck, bis er seine Rolle beim VfR Neumünster begann.

Nach seinem Rücktritt wird Lars Neca interimistisch die sportliche Leitung übernehmen, während ein neuer Geschäftsführer für die VfR Neumünster Liga GmbH kurzfristig benannt werden soll. Gespräche über eine mögliche zukünftige Funktion von Leeser im Verein laufen bereits. Der Verein plant zudem, den Etat für die kommende Saison von rund 450.000 Euro auf 200.000 bis 220.000 Euro zu reduzieren, was möglicherweise persönliche und finanzielle Gründe für Leesers Rücktritt erklärt.

In der Rückrunde der letzten Saison sicherte die Mannschaft unter Leeser mit 29 Punkten aus 15 Spielen den Klassenerhalt. Das Team wird nun nach einem erfahrenen Trainer mit entsprechender Ausbildung suchen, da eine interne Nachfolgeregelung ausgeschlossen wurde und Co-Trainer Enrico Klüver nicht für die Chefrolle in Betracht gezogen wird.

Für weitere Details über Rocco Leesers Rücktritt beim VfR Neumünster berichteten hlsports.de und ln-online.de umfangreich über die Entwicklungen.

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