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Richard Bargel begeistert im Vringstreff: Musik als Heilung der Seele

VorfallSonstiges
OrtVringstreff, Severinsviertel

Im Herzen des Severinsviertels, wo Gemeinschaft und Kreativität aufeinandertreffen, fand kürzlich eine außergewöhnliche Lesung statt. Der bekannte Kölner Autor und Musiker Richard Bargel, der trotz einer Erkältung mit seinem markanten Blues ein begeistertes Publikum im Vringstreff verzauberte, teilte nicht nur seine Musik, sondern auch bewegende Geschichten aus seinem Leben mit. Der Vringstreff, der in diesem Jahr die Diakoniespende des Kirchenverbandes Köln erhält, ist ein Ort, wo Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen. Für jede Spende, die bis zu 100.000 Euro gesammelt wird, verdoppelt der Kirchenverband diese – ein starkes Zeichen für die Wichtigkeit dieses besonderen Ortes, wie Bargel betonte, der intim über seine Kindheit sprach und die heilende Kraft der Musik offenbarte. Die Lesung bot eine Mischung aus ergreifenden Erinnerungen und mitreißender Musik, darunter auch Stücke aus seinem neuen Album „Dead Slow Stampede“, und hinterließ bei den Anwesenden einen bleibenden Eindruck. Wie Bargel erklärte, ist der Vringstreff nicht nur ein Treffpunkt, sondern ein Raum des Respekts und der Hilfe, wo jeder willkommen ist, um für kleines Geld eine Mahlzeit zu genießen und soziale Kontakte zu knüpfen, was für viele Menschen eine wichtige Abwechslung darstellt.

Abschied von Wolli Anton

Inmitten dieser positiven Schwingungen jedoch trauert der Vringstreff um einen besonderen Menschen: Wolfgang „Wolli“ Anton ist verstorben. Als langjähriger Freund und Unterstützer hat er die Gemeinschaft immer mit einem Lächeln und seinen kölschen Klängen bereichert. Besondere Momente wie die Auftritte des Kölner Dreigestirns und das Benefizkonzert „JENERATIONE – live“ mit Björn Heuser blieben unvergesslich. Auch wenn der genaue Zeitpunkt seiner ersten Verbindung zum Vringstreff unklar ist, bleibt sein Vermächtnis lebendig. Sein Engagement für die Menschen und seine hilfsbereite Art werden schmerzlich vermisst. Vor dem Hintergrund seines letzten Projekts, einem Making-Of-Video zur Spendenplakat-Aktion, wird seine große Leidenschaft für Musik und Gemeinschaft deutlich. Wie der Vorstand des Vringstreffs, Hans Mörtter, treffend formulierte: „Schlaf gut Wolli, Du bist am Tag, wo es wie an keinem anderen um Leben und Tod geht, vorausgegangen, wir sehen uns wieder, Jung.“ Der Verlust von Wolli Anton ist nicht nur ein Verlust für den Vringstreff, sondern auch für alle, die das Glück hatten, ihn zu kennen.

Die Verbindung dieser beiden Ereignisse – die inspirierende Lesung von Richard Bargel und der Abschied von Wolli Anton – verdeutlicht die Bedeutung des Vringstreffs als kulturelles und menschliches Zentrum in Köln.

Weitere Informationen zur Lesung von Richard Bargel und ein Nachruf auf Wolli Anton.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 88
Analysierte Forenbeiträge: 60

Referenz
www.kirche-koeln.de
Weitere Infos
vringstreff.de
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