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Von Aserbaidschan bis Pakistan: 54 Einbürgerungsfeiern in Zweibrücken

Integration und Engagement: Wie Neubürger in Zweibrücken den deutschen Pass feiern

Die Stadt Zweibrücken feierte kürzlich die Einbürgerung von 54 neuen deutschen Staatsbürgern aus verschiedenen Ländern. Unter ihnen war Aynur Yusifova, eine junge Frau aus Aserbaidschan, die nach 16 Jahren des Wartens endlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. Yusifova kam aus politischen Gründen in die Stadt und engagierte sich seitdem intensiv für die Integration anderer Neubürger. Trotz anfänglicher Hindernisse bei der Teilnahme an Deutschkursen setzte sie sich aktiv für eine vielfältige Gesellschaft ein und half anderen bei der Integration.

Bei der offiziellen Einbürgerungsfeier betonte Oberbürgermeister Marold Wosnitza die Bedeutung von Diversität und Integration in der Gesellschaft. Yusifova selbst hat diese Werte verinnerlicht und engagierte sich im städtischen Beirat für Migration und Integration. Sie absolvierte eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitet nun seit sechs Jahren auf der Intensivstation des Nardini-Klinikums in Zweibrücken. Neben ihrer fachlichen Weiterbildung erhielt sie kürzlich auch die deutsche Staatsbürgerschaft, auf die sie stolz ist und gerne mit ihrem Freundeskreis teilt.

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Eine Feier mit Symbolcharakter

Die Einbürgerungsfeier im Herzogssaal war nicht nur ein formaler Akt, sondern ein Symbol für Integration und Zusammenhalt in der Stadt. Jeder Neubürger erhielt neben der Einbürgerungsurkunde und einer Druckausgabe des Grundgesetzes auch eine Zweibrücker Rose als Willkommensgeschenk. Vor Oberbürgermeister Wosnitza und der Beigeordneten Christina Rauch versprachen die neuen Staatsbürger, das Grundgesetz und die Gesetze Deutschlands zu respektieren und keinen Schaden anzurichten.

Die Vielfalt der Herkunftsländer der Einbürgerungsneulinge – darunter Rumänien, Türkei, Syrien, Vietnam und weitere – spiegelte die multikulturelle Gemeinschaft in Zweibrücken wider. Oberbürgermeister Wosnitza ermutigte die neuen Staatsbürger, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und empfahl den Besuch des anstehenden Stadtfests.

Infolge einer kürzlich in Kraft getretenen Gesetzesänderung in Deutschland konnten 31 der 54 Eingebürgerten die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten, darunter auch Yusifova. Die Stadt Zweibrücken unterstützte die Neu-Landsleute dabei, ihre Einbürgerung bis nach dem Stichtag zu verzögern, um ihnen die Möglichkeit zur doppelten Staatsbürgerschaft zu geben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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