Die Ausstellung „Anna von Jülich-Kleve-Berg in ihren Briefen“ des Landesbibliothekszentrums / Bibliotheca Bipontina (LBZ) bietet die Möglichkeit, in die Lebenswelt einer jungen Frau aus dem 16. Jahrhundert einzutauchen. Vom 6. Juni 2024 bis zum 26. November 2024 werden bisher unbekannte Schreiben der Fürstin aus dem Jahr 1575 der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Ausstellung zeigt die Verbindung der Adelshäuser Jülich-Kleve-Berg und Pfalz-Neuburg im historischen Kontext. Die Eheschließung von Anna von Jülich-Kleve-Berg und Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg im Jahr 1574 markierte den Anfang einer neuen Verantwortung für die junge Frau. Die Briefe, die sie an ihren Vater Wilhelm V. „den Reichen“ schrieb, offenbaren menschliche Probleme, wie die Trauer über den Tod ihres Bruders und die Sorge um die Gesundheit ihres Vaters.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Dozenten und Studierenden der Universität des Saarlandes und beleuchtet das Alltagsleben einer Fürstin des späten 16. Jahrhunderts sowie die politischen und religiösen Aspekte dieser Zeit. Darüber hinaus wird bei der Eröffnung ein Einblick in die Beschreibung der Hochzeit von Anna von Jülich-Kleve-Berg und Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg gegeben, die Teil des Besitzes des LBZ ist.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 6. Juni 2024, um 19 Uhr in der Multifunktionshalle, Bleicherstrasse 3, in Zweibrücken eröffnet. Der Eintritt zu dieser faszinierenden Reise in die Vergangenheit ist frei für alle Besucher.
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