Zweibrücken

Quackfest in Schmalenberg: Tradition und Feierlichkeiten am Pfingstmontag

Hinter dem Pfingstquack: Geheimnisse und Traditionen in Schmalenberg

In Schmalenberg wird der traditionelle pfälzische Brauch des Pfingstquacks gefeiert und gepflegt. Am Pfingstmontag versammeln sich die Gemeinde und die örtlichen Vereine, um gemeinsam den Quack zu zelebrieren. Dieser Brauch, der in vielen pfälzischen Gemeinden früher praktiziert wurde, wird in Schmalenberg noch immer mit Begeisterung gelebt. Das farbenfrohe Spektakel lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die gespannt am Straßenrand den Umzug verfolgen.

Die Vorbereitungen für den Quack beginnen frühzeitig. Die jungen Quackbuben üben Lauf und Gesang, während sie am Pfingstsonntag in den Wald ziehen, um Buchen-, Birken- und Ginsterhecken zu schneiden. Aus diesen Hecken werden die drei Röcke hergestellt, die der Quack dann am Pfingstmontag stolz um den Hals tragen wird. Zudem wird der spezielle Quack-Hut versteigert, der ebenfalls mit Blumenschmuck verziert wird, den die jüngeren Quackbuben sammeln. Die Bewachung des Quackschmucks ist wichtig, daher übernachten die Quackbuben sogar in einer Scheune und ziehen drei Mal während der Nacht singend durch das Dorf.

Der eigentliche Höhepunkt des Brauchs findet am Pfingstmontag statt, wenn um 10 Uhr der Umzug mit dem Quack und den Reitern durch die Hauptstraße beginnt. Dabei werden Spenden gesammelt, die gemeinnützigen Zwecken zugutekommen. Erst wenn der Umzug sein Ziel in der Straße „Im Loch“ erreicht hat, wird das Geheimnis gelüftet und bekannt gegeben, wer in diesem Jahr die Ehre hat, als Quack durch das Dorf zu ziehen. Anschließend wird das Dorffest rund um die Holzlandhalle gefeiert, bei dem die örtlichen Vereine für das leibliche Wohl sorgen und Essen sowie Getränke anbieten.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"