Das Bürgerhaus in Hornbach steht im Fokus von Diskussionen, da Investitionen in den Brandschutz für Unmut bei Stadtbürgermeister Reiner Hohn und seinem Rat sorgen. Trotz eines ausgeglichenen Haushalts und Rücklagen von 140.000 Euro beunruhigt die geplante Ausgabe von 350.000 Euro für die Brandschutz-Sanierung der Pirminiushalle die Lokalpolitiker. Hohn kritisiert die Notwendigkeit dieser Maßnahme für eine Halle, die erst 2008 eröffnet wurde und zu den jüngsten im gesamten Kreis zählt.
Während die Finanzen der Stadt durch Mieteinnahmen und Gewerbesteuern gestärkt werden, sollen vor allem Investitionen in den Straßenausbau getätigt werden. Konkret sind Mittel für den Gemeindeanteil an den Gehwegen entlang der Ortsdurchfahrt B424 sowie die Sanierung des Kirschbacher Wegs vorgesehen. Die geplante Brandschutz-Sanierung der Pirminiushalle sticht jedoch hervor und wird von Hohn als fragwürdig bezeichnet angesichts des vergleichsweise jungen Alters der Halle.
Die genaue Verwendung der 350.000 Euro für den Brandschutz bleibt vorerst unklar, und es wird spekuliert, ob möglicherweise Fördermittel in Betracht gezogen werden könnten. Trotz des finanziellen Spielraums im Haushalt wird die Entscheidung über die Brandschutz-Investition kritisch hinterfragt und sorgt für Debatten innerhalb des Stadtrats von Hornbach. Die Haltung von Stadtbürgermeister Hohn und seiner Kollegen lässt darauf schließen, dass eine eingehende Prüfung der Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit dieser Ausgabe im Rahmen der Haushaltsplanung erfolgen wird.
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