In Zweibrücken warten die Bewohner derzeit gespannt auf eine Schwarzbach-Welle aus Richtung Contwig. Laut Holger Hell vom Krisenstab musste in Contwig die Schleuse in der Bahnhofstraße geöffnet werden, da der Druck zu groß geworden war. Dies führte dazu, dass das Wasser nicht länger an der Schleuse zurückgehalten werden konnte. In den nächsten 30 Minuten ist in Zweibrücken mit einer kleineren Welle zu rechnen, möglicherweise nur mit einem weiter erhöhten Pegelstand. Hell beruhigt jedoch, dass eine fünf- bis sechs Meter hohe Welle nicht erwartet wird. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass bestimmte Bereiche am Schwarzbach überflutet werden könnten, weshalb diese vorsorglich gesperrt wurden.
Die Vorsichtsmaßnahmen, wie das Sperren von überflutungsgefährdeten Bereichen, unterstreichen die Ernsthaftigkeit, mit der die Behörden in Zweibrücken auf die drohende Welle reagieren. Die Entscheidung, die Schleuse in Contwig zu öffnen, zeigt die Herausforderungen, mit denen die Region aufgrund des ansteigenden Wassers konfrontiert ist. Der enge Austausch zwischen dem Krisenstab und den lokalen Gemeinden ist entscheidend, um auf potenzielle Gefahren angemessen reagieren zu können und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.
Die Bevölkerung in Zweibrücken ist gespannt, aber auch besorgt angesichts der Wetterlage und der drohenden Überflutungen. Die Ankündigung einer kleineren Welle oder eines weiter erhöhten Pegelstands bietet zwar gewisse Beruhigung, dennoch bleibt die Gefahr von Überschwemmungen in bestimmten Gebieten präsent. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Bürgern ist von entscheidender Bedeutung, um etwaige Risiken zu minimieren und gemeinsam mit der Situation umzugehen.