Eine E-Mail im Namen eines Unternehmens, das die frühere Villa von Elvis Presley namens Graceland zwangsversteigern will, wurde mit Nigeria in Verbindung gebracht. Ein unbekannter Schreiber behauptete gegenüber der New York Times, dass er hinter dem mysteriösen Versuch stehe, Graceland zwangsversteigern zu lassen. Der Schreiber identifizierte sich als Identitätsdieb und Rädelsführer im Dark Web mit einem Netzwerk von „Würmern“ in den USA. Seine Gruppe habe es besonders auf die Toten, Arglosen und Älteren abgesehen, vor allem aus Florida und Kalifornien. Die Gruppe benutzt Geburtsurkunden und andere Dokumente, um persönliche Informationen zu stehlen und betrügerische Aktivitäten zu unterstützen.
Lisa Marie Presleys Tochter Riley Keough wurde im Januar 2023 zur Erbin des Anwesens ernannt, nachdem ihre Mutter gestorben war. Wenige Monate später tauchte ein mysteriöses Unternehmen namens Naussany Investments & Private Lending LLC auf, das behauptete, Lisa Marie 3,8 Millionen Dollar geliehen und das Haus als Sicherheit verwendet zu haben. Es gab eine drohende Zwangsversteigerung von Graceland durch das Unternehmen, das eine Anzeige schaltete, um die Öffentlichkeit über seine Pläne zu informieren. Keough reichte eine Klage ein und behauptete, dass das mysteriöse Unternehmen „betrügerische“ Dokumente verwendet habe, um einen Anspruch auf das Grundstück zu erheben.
Die Anwälte von Keough argumentierten, dass Elvis‘ Tochter niemals einen Kredit aufgenommen habe und beschrieben das Unternehmen als betrügerisch. Obwohl die Dokumente Unterschriften enthalten, die aussehen wie die von Lisa Marie Presley, wurde in der Klage festgestellt, dass diese nicht von ihr stammen. Ein Richter in Tennessee blockierte daraufhin die Zwangsversteigerung des Graceland-Anwesens, nachdem die Enkelin von Elvis Presley Klage eingereicht hatte, um dies zu stoppen. Die New York Times bemerkte, dass Medien oft unaufgeforderte E-Mails von Personen erhalten, die übertriebene Behauptungen aufstellen. Die E-Mail kam jedoch als Antwort auf eine Nachricht, die die Times an eine von Naussany in einem rechtlichen Dokument angegebene E-Mail-Adresse gesendet hatte.
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