Luftverschmutzung in Worms: Feinstaubwerte gefährlich hoch!

Am 28. Dezember 2024 wurde in Worms eine besorgniserregende Feinstaubbelastung gemessen. Laut den Daten der Messstation Worms-Hagenstraße überschritt die Luftqualität die festgelegten Grenzwerte mit einem Wert von 27 µg/m³. Diese Zahl liegt im roten Bereich des Luftqualitätsindex (LQI), was bedeutet, dass Empfehlung des Umweltbundesamtes zufolge Risikogruppen, inklusive Asthmatiker und Personen mit Vorerkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislauf-Systems, anstrengende Aktivitäten im Freien vermeiden sollten.

In den letzten vier Stunden wurde die Luftqualität in Worms als „schlecht“ eingestuft, mit Höchstwerten während des Zeitraums von 02:00 bis 05:00 Uhr. Für eine ungefährliche Luftqualität gilt ein Grenzbereich von 0 bis 25 µg/m³. Die aktuellen Messungen zeigen, dass die Feinstaubbelastungen in den letzten Monaten stark schwankten, mit dem Höchstwert von 34 µg/m³ am 2. Dezember 2024. Im Vergleich dazu wurde am 4. Oktober 2024 die sauberste Luftqualität mit 2 µg/m³ registriert.

Ursachen und Auswirkungen der Luftverschmutzung

Die Feinstaubbelastung entsteht durch verschiedene Faktoren, darunter die Verbrennung fossiler Brennstoffe, ein hohes Verkehrsaufkommen sowie industrielle und landwirtschaftliche Schadstoffe. Zusätzlich können Naturkatastrophen wie Sandstürme, Waldbrände und Vulkanausbrüche zur Luftverschmutzung beitragen. Wetterfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle; während Regen die Feinstaubwerte reduzieren kann, steigert intensive Sonneneinstrahlung das Ozon.

Im Zusammenhang mit der Luftqualität in Österreich ergeben sich laut einer Analyse des Umweltbundesamtes positive Trends, die auf einen Rückgang der Stickstoffdioxid-Emissionen im Straßenverkehr und milde Witterungsbedingungen zurückzuführen sind. Während die Luftschadstoffbelastung in Österreich weitgehend reduziert wurde, bleibt die Situation in Worms kritisch, insbesondere für empfindliche Gruppen.