München beherbergt das größte Riesenrad Deutschlands im Werksviertel, das „Umadum“. Mit einer Höhe von 78 Metern und einem Durchmesser von 74 Metern übertrifft es alle anderen Riesenräder des Landes. Diese Attraktion sichert sich sogar einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde. Die Aussicht vom Riesenrad aus erstreckt sich über München, das Umland und bis hin zu den Alpen, was den Besuchern eine der faszinierendsten Panoramen bietet.
Verglichen mit dem zweitgrößten Riesenrad in Worms, dem „City Star“, ist das „Umadum“ unerreicht in seiner Größe. Ursprünglich war geplant, in Berlin im Tierpark das noch höhere „Great Wheel Berlin“ zu errichten. Allerdings stiegen die Kosten von anfänglich 120 Millionen auf 208 Millionen Euro, wodurch das Bauvorhaben gestoppt wurde. Seit 2019 hat das „Hi-Sky“ im Werksviertel seinen festen Standort gefunden, was zunächst als Zwischennutzung geplant war, bis das Konzerthaus München entsteht. Bisher gibt es jedoch keinen Zeitplan für den Abriss des Riesenrads.
Das „Umadum“ bietet in seinen 27 Gondeln Platz für je 16 Personen und ermöglicht somit mehr Fahrgästen als das Riesenrad auf dem Oktoberfest zu fahren. Mit einer gemächlichen Geschwindigkeit von 0,5 Kilometern pro Stunde dauert eine Fahrt etwa 30 Minuten. Zusätzlich zu dem Titel „größtes Riesenrad in Deutschland“ schaffte es das „Umadum“ auch ins Guinnessbuch der Rekorde als größtes mobiles Riesenrad. Trotz seiner Größe hat es seinen Standort bisher nie verlassen.
Obwohl das „Umadum“ im Guinnessbuch der Rekorde als größtes mobiles Riesenrad geführt wird, steht es im Vergleich zu den weltweit größten Riesenrädern wie dem in Dubai oder dem „London Eye“ noch klein da. Dennoch begeistert es sowohl Einheimische als auch Touristen mit seinem imposanten Erscheinungsbild und der spektakulären Aussicht auf die bayerische Hauptstadt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen