Es war ein beunruhigender Vorfall in Worms, als verstörende Aufnahmen den Beamten der BILD-Redaktion erreichten. Ein Mann, bewaffnet mit einer Holzlatte, sorgte für Angst und Schrecken, bedrohte Passanten und attackierte Autos. Die Polizei griff ein, die Situation drohte zu eskalieren, bis ein mutiger Passant namens Bilal entschlossen einschritt. Bilal überwältigte den Angreifer und entwaffnete ihn, möglicherweise rettete er dadurch sogar dessen Leben. Diese heldenhafte Tat wirft viele Fragen auf, darunter warum der auffällige Asylbewerber aus Eritrea noch auf freiem Fuß war.
Neben der fesselnden Handlung des Vorfalls, offenbart sich eine Wahrheit – es sind oft Menschen mit Migrationshintergrund, die in solchen Momenten Zivilcourage zeigen. So waren es unter anderem Toufiq und Wali in Hamburg-Barmbek, Sabah in Offenburg, und Van Long in Würzburg, die entschlossen handelten, als Gewalttaten die Sicherheit bedrohten. Es stellt sich die Frage, was die Motivation hinter diesen heldenhaften Taten ist. Sind es kulturelle Heldenfiguren, persönliche Erfahrungen mit Gewalt und Diskriminierung, oder der starke Wunsch, der Gemeinschaft zu helfen?
Unterdessen besteht unter Deutschen oft die Tendenz, sich bei öffentlicher Gewalt eher zurückzuhalten, aus Ignoranz oder der Angst vor Konsequenzen. Die Polizei warnt sogar vor eigenmächtigem Eingreifen und betont die Wichtigkeit des Rufs nach Hilfe. Obwohl einige behaupten, ohne Migration gäbe es solche Vorfälle nicht, wird außer Acht gelassen, dass die Migration auch positive Aspekte mit sich bringt. Es bleibt essentiell, sowohl über die negativen Vorfälle durch Randalierer, als auch über die heldenhaften Taten von Menschen wie Bilal zu berichten.