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Fäkale Koliforme in Regenwasser erkannt: Wasser von 103 Hochhauskomplexen in Delhi verschmutzt

Regenwassernutzung: Fäkalkolonie in Dwarka-Regenwasserschachtproben entdeckt | Delhi Nachrichten

Nachdem Wasserproben aus 180 Wohnsiedlungen in Dwarka mit hohen Ammoniumstickstoffwerten in ihren Regenwassererntegruben kontaminiert gefunden wurden, hat das Delhi Pollution Control Committee (DPCC) nun in 100% der Proben, die aus den gleichen Gruben in 103 dieser Siedlungen entnommen wurden, fäkale Koliforme entdeckt. Laut DPCC war das Vorkommen von Ammoniumstickstoff auf anthropogene Einflüsse zurückzuführen. Quellen dafür sind die Zersetzung von organischem Material im Boden sowie Kontamination aus nahe gelegenen Quellen wie Tierexkrementen und Abwasser.

Eine Klage wurde 2021 vor dem National Green Tribunal (NGT) eingereicht, die auf eine Grundwasserkontamination durch die in den Gesellschaften von Dwarka installierten Regenwassererntesysteme hinwies. Auf Anordnung des NGT hatte ein gemeinsames Komitee des Delhi Jal Board (DJB) und des DPCC im vergangenen Jahr Wasserproben aus den Regenwasserernteanlagen von 235 Siedlungen in Dwarka überprüft und in 180 Siedlungen das Vorhandensein von Ammoniumstickstoff und gelösten Feststoffen festgestellt.

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Am 5. Januar dieses Jahres forderte das NGT das DPCC auf, die Quelle der Kontamination und den Grund für das Vorhandensein von Schadstoffen in den Proben erneut zu überprüfen. Am 9. Mai überprüfte das DPCC Wasserproben aus denselben Regenwassererntegruben von 103 Siedlungen, da die verbleibenden Gruben entweder ausgetrocknet, versiegelt waren oder nur Schlamm enthielten. Der Bericht vom 14. Mai besagte, dass Fäkalkoliforme in allen 103 Proben nachgewiesen wurden. Gemäß dem Trinkwasserstandard sollten Fäkalkoliforme in einer 100-ml-Probe nicht nachweisbar sein.

Es wurde betont, dass die Grundwasserkontamination auf fehlerhafte Regenwasserernte-Systeme der Siedlungen zurückzuführen sei, wie im gemeinsamen Bericht des DJB vom 23. November 2011 angegeben. Eine Hauptursache für die Kontamination sei das Eindringen der Eintragsbrunnenrohre bis zum herrschenden Grundwasserspiegel. Idealerweise sollte die Tiefe der Eintragsbrunnenrohre weit über dem Grundwasserspiegel gehalten werden, so der Bericht.

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