In Worms konnte das E-Scooter-Verleihsystem, das seit wenigen Wochen parallel zum Fahrrad-Verleih von „Nextbike“ lief, nicht überzeugen und wurde bereits wieder vorübergehend eingestellt. Die Stadtverwaltung reagierte auf Berichte über rücksichtslos abgestellte Roller und potenzielle Gefahren für Fußgänger, speziell für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst machte klar, dass eine Fortführung des Verleihsystems nur mit festen Abstellzonen möglich sei, um die Sicherheit und das Nutzungserlebnis zu verbessern. Neben Beschwerden über unachtsam abgestellte Scooter gab es auch Bedenken hinsichtlich der Fahrweise junger Nutzer.
Am Freitag hat der Anbieter zugesichert, die Scooter bis zum 13. September abzuholen. Zukünftig soll eine Sondernutzung beantrag werden, um festzulegen, wo E-Scooter abgestellt werden dürfen. Die Stadt legt großen Wert darauf, dass dies in einer Weise geschieht, die auch die Belange anderer Verkehrsteilnehmer berücksichtigt. In anderen Städten, wie etwa Berlin, haben ähnliche Maßnahmen bereits zu einer besseren Integration der E-Scooter in den Verkehrsfluss geführt, wie Berichte über eine verminderte Beschwerdelage zeigen. Weitere Details zu den Entwicklungen in Worms finden sich bei www.worms.de.