Worms

Backfischfest in Worms: Tradition trifft Sicherheitsmaßnahmen

Das Backfischfest in Worms beginnt am Samstag und ehrt die historische Fischerzunft der Stadt mit einem traditionellen Volksfest, inklusive Festumzug und strengen Sicherheitsmaßnahmen, während es in diesem Jahr aufgrund der Afrikanischen Schweinepest kein Abschlussfeuerwerk geben wird.

In Worms steht ein aufregendes Wochenende bevor, denn das traditionelle Backfischfest läutet die Festtagszeit ein. Ab Samstag wird das große Volksfest, das die Erinnerung an die historische Fischerzunft in Worms wachruft, mit einem bunten Programm eröffnet. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die die festliche Atmosphäre und die vielfältigen Attraktionen genießen wollen.

Das Backfischfest folgt einer bewährten Tradition und beginnt am Samstagnachmittag mit einer offiziellen Eröffnung auf dem Wormser Marktplatz. Einen Tag später findet der mit Spannung erwartete Festumzug statt, der sich durch die Innenstadt schlängelt. Der Umzug verspricht Unterhaltung pur, mit Fahnenschwenkern, Motivwagen und einer Menge fröhlicher Schaulustiger entlang der Straßen. Anschließend wird die Festwiese am Rhein zum Hauptziel, wo man sich auf ein buntes Treiben und viele Attraktionen freuen kann.

Wichtige Regeln und Einschränkungen

Besucher sollten auch beachten, dass keine Glasflaschen mitgebracht werden dürfen. Das Mitführen von bestimmten Gegenständen ist generell untersagt, darunter Drogen, Waffen und Pfefferspray. Darüber hinaus bleibt der Zugang mit Haustieren, E-Scootern und Fahrrädern ebenfalls verwehrt. Diese Regelungen tragen zur Sicherheit und zum Wohlbefinden aller Gäste bei.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Anreise. In diesem Jahr müssen Festbesucher auf einige Einschränkungen in Bezug auf den öffentlichen Nahverkehr achten, insbesondere aufgrund der Riedbahnsanierung in Hessen. Dadurch werden keine Sonderzüge in Richtung Mainz und Mannheim zur Verfügung stehen, was bei der Rückfahrt nach dem Fest zu Schwierigkeiten führen kann. Deshalb ist es ratsam, sich im Vorfeld über die Abfahrtszeiten der regulären Verbindungen zu informieren. Autofahrer sollten ebenfalls planen, da es auf dem Parkplatz an der Festwiese eine Gebühr von vier Euro pro Tag gibt.

Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen

An den Eingängen zur Festwiese wird es eine Taschenkontrolle geben. Um einen schnellen Zugang zu gewährleisten, wird geraten, große Taschen zuhause zu lassen. Das Mitbringen von Plastikflaschen, beispielsweise für Wasser, bleibt jedoch erlaubt. Die gesamte Festanlage wird zudem videoüberwacht, und mobile Fahrzeugsperren werden eingesetzt, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.

Einen weiteren Punkt, den die Besucher beachten sollten, ist, dass am 1. September kein Abschlussfeuerwerk stattfinden wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, um das Risiko zu minimieren, dass laute Geräusche Wildtiere, die möglicherweise von der Afrikanischen Schweinepest betroffen sind, verschrecken. Ein vernünftiger Schritt, um die Gesundheit der Tiere und die Belastung der Umgebung zu schützen.

Mit all diesen Vorbereitungen und Einschränkungen ist das Backfischfest in Worms nicht nur eine Gelegenheit zum Feiern, sondern spiegelt auch den verantwortungsvollen Umgang mit Sicherheit und Gesundheit wider. Festbesucher können sich auf ein unterhaltsames Wochenende freuen, während sie im Hinterkopf behalten, dass gemeinsam auf die Sicherheit geachtet wird.

Sicherheitsvorkehrungen und Festatmosphäre

Das Backfischfest ist mehr als nur ein Fest; es ist eine Zusammenkunft von Tradition und modernem Sicherheitsbewusstsein. Die Organisatoren setzen alles daran, den Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten, während sie gleichzeitig die Sicherheit aller im Auge behalten. Besondere Regelungen und Vorsichtsmaßnahmen sind nicht nur notwendig, sondern auch Teil der allgemeinen Festkultur, die sich über die Jahre entwickelt hat und an künftige Generationen weitergegeben wird.

Hintergrundinformationen zum Backfischfest

Das Backfischfest in Worms hat eine lange Tradition und ist eng mit der Geschichte der Fischerzunft verbunden. Ursprünglich dienten solche Volksfeste als Feier der Ernte und als Möglichkeit, die lokale Gemeinschaft zu stärken. Im Laufe der Jahre hat sich das Backfischfest jedoch zu einem der größten Volksfeste in Rheinland-Pfalz entwickelt und zieht jährlich tausende Besucher an.

Für viele ist das Fest ein wichtiger Bestandteil der regionalen Kultur, das Freizeitgestaltung, Gastronomie und lokale Handwerkskunst vereint. Es bietet nicht nur ein unterhaltsames Programm mit Fahrgeschäften und Musik, sondern dient auch als Plattform für lokale Unternehmen und Künstler, ihre Produkte zu präsentieren und die Kultur der Region zu zelebrieren.

Soziale und wirtschaftliche Bedeutung

Das Backfischfest hat neben seiner kulturellen auch eine bedeutende wirtschaftliche Rolle für Worms. Lokale Geschäfte und Betriebe profitieren erheblich von dem Besucheraufkommen, das sich während des Festes in der Stadt niederschlägt. Gastronomiebetriebe, Hotellerie und Einzelhandel steigern ihre Einnahmen und stärken damit die lokale Wirtschaft.

Darüber hinaus schafft das Fest zahlreiche Arbeitsplätze, sowohl während des Festes als auch in der Vorbereitungsphase. Organisation, Sicherheit und die zahlreichen Stände beschäftigen viele Menschen, was zusätzlich zur wirtschaftlichen Stabilität der Region beiträgt.

Statistiken und relevante Daten

Im Jahr 2022 zog das Backfischfest laut Schätzungen über 250.000 Besucher an, was einen bedeutenden Anstieg im Vergleich zu den Jahren der COVID-19-Pandemie darstellt. Die Veranstaltung findet seit über einem Jahrhundert statt und hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden.

Es wird geschätzt, dass das Fest einen wirtschaftlichen Einfluss von mehreren Millionen Euro auf die lokale Wirtschaft hat, wodurch eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in der Region gesichert wird. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, wurden zahlreiche Maßnahmen implementiert, einschließlich der Taschenkontrollen und der Überwachung des Festgeländes.

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