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Wie Kommunen von Erneuerbaren Energien profitieren: Neue Wertschöpfungsrechner liefert klare Einblicke

Der aktualisierte Wertschöpfungsrechner spielt eine entscheidende Rolle bei der Überzeugung der lokalen Bevölkerung von den Vorteilen des Ausbaus Erneuerbarer Energien. Dieses Instrument, entwickelt von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Energieagenturen, ermöglicht es Städten, Landkreisen und Gemeinden, die ökonomischen Effekte und CO2-Einsparungen durch Energiewendeprojekte zu berechnen.

Die neueste Version des Online-Rechners berücksichtigt nun auch finanzielle Zuwendungen durch Wind- und Solarparks gemäß den gesetzlichen Neuerungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz sowie spezifische Regelungen zur finanziellen Beteiligung der Kommunen in verschiedenen Bundesländern. Diese Verbesserungen sollen dazu beitragen, die Wertschöpfungseffekte transparenter zu machen und die Akzeptanz der Energiewende auf lokaler Ebene zu steigern.

Daniel Wom Webdesign

Der Wertschöpfungsrechner ermöglicht die Berechnung der Wertschöpfungseffekte für 27 verschiedene Erneuerbare-Energien-Technologien, angefangen von Holzhackschnitzelheizwerken bis hin zu Windparks. Diese Effekte umfassen Einkommen aus Beschäftigung, Unternehmensgewinnen und kommunale Steuereinnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer Anlage. Diese detaillierten Berechnungen werden für die Jahre 2019, 2025 und 2030 durchgeführt.

Abschließend ermöglicht der Rechner Nutzern, die eingesparten CO2-Äquivalente abzurufen, um den Beitrag der lokalen Projekte zum Klimaschutz besser einschätzen zu können. Die Ergebnisse werden benutzerfreundlich grafisch und tabellarisch dargestellt, um sie leicht verständlich und nutzbar zu machen. Laut Dr. Robert Brandt von der AEE fördern die lokalen Wertschöpfungseffekte die Akzeptanz für die Umsetzung der Energiewende vor Ort, was sich bereits in den Erfolgen einiger ausgezeichneter Energie-Kommunen widerspiegelt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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