Rheinland-PfalzWirtschaft

Vielfalt am Werk: Inklusionsbetrieb Waschpark in Kaiserslautern setzt Zeichen

Heute feiern wir den bundesweiten „Diversity Day„, einen Tag der Vielfalt. Der „Waschpark“ in Kaiserslautern dient als ein lebendiges Beispiel für Inklusion, wo Personen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam arbeiten. Abgesehen von der normalen Autowaschanlage fungiert der „Waschpark“ als ein Inklusionsbetrieb der Gemeinnützigen Integrationsgesellschaft Kaiserslautern (iKL). Von insgesamt 50 Mitarbeitern weisen die Hälfte in irgendeiner Form Beeinträchtigungen auf. Eine herausragende Eigenschaft ist die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter, unabhängig von eventuellen Beeinträchtigungen.

Melanie Dietrich, die fast zwei Jahre in der Waschstraße arbeitet, hat nach einem Unfall ihren rechten Unterschenkel verloren. Die Suche nach einer neuen Anstellung gestaltete sich äußerst schwierig, doch im „Waschpark“ erhielt sie nicht nur die Gelegenheit zu arbeiten, sondern auch ihr Selbstwertgefühl zurückzugewinnen. Diese Erfahrungen dienen als Fundament für das Bestreben des „Waschparks“, ein Signal für eine diskriminierungsfreie und offene Arbeitsumgebung zu setzen.

Die Vision hinter dem „Waschpark“ und ähnlichen Inklusionsbetrieben besteht darin, eine Gesellschaft herbeizuführen, in der Menschen mit Beeinträchtigungen die gleichen Wahlmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben wie alle anderen. In Kaiserslautern gibt es neben dem „Waschpark“ weitere Inklusionsbetriebe wie einen inklusiven Onlinehandel, Supermarkt (CAP-Markt), eine Tankstelle und die Gartenschau, alle unter der Regie der Lebenshilfe Westpfalz. Das grandiose Konzept des „Waschparks“ zeigt Erfolg, da die Kundinnen und Kunden mit den Dienstleistungen zufrieden sind, ohne unbedingt die Vielfalt des Teams zu bemerken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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