Michelin hat kürzlich acht Mitarbeiter in Trier erfolgreich zu Maschinen- und Anlagenführern ausgebildet, um ihnen bessere berufliche Perspektiven nach der angekündigten Werkschließung Ende 2024 zu bieten. Die Ausbildung fand in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Trier statt, wo die Mitarbeiter ihre Prüfungen ablegten. Michelin übernahm die Kosten für die Ausbildung und Materialien, während einige Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit lernen konnten. Alle Absolventen bestanden die Externen-Prüfung, wobei zwei von ihnen sogar die Note „sehr gut“ erreichten. Laut Michelin Produktionsleiter Herbert Sklarzyk haben diese Qualifikationen den Mitarbeitern deutlich höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschafft.
Sechzehn weitere Mitarbeiter bereiten sich bereits auf die Winterprüfung im Dezember 2024 vor. Diese Qualifizierung wird von der Agentur für Arbeit gefördert und von der Industrie-Lehrwerkstatt Trier eG unterstützt. Michelin sieht in dieser Initiative eine Möglichkeit, seinen langjährigen Mitarbeitern ohne technische Ausbildung eine neue berufliche Perspektive zu bieten. „Wir wollen ihnen die bestmöglichen Zukunftsaussichten mit auf den Weg geben“, so Sklarzyk. Das Unternehmen hat sich damit ganz auf die Unterstützung seiner Mitarbeiter konzentriert, seit die Schließung der Produktion bekannt wurde. Weitere Details zu dieser Initiative sind auf www.wochenspiegellive.de zu finden.