TrierUmwelt

Umwandlung von Bauer zu Naturpfleger: Robert Lichter reagiert auf Naturzeichen

Aufgrund von schweren Hochwasserschäden und Starkregen hat Landwirt Robert Lichter aus Ließem beschlossen, seinen Milchviehbetrieb in einen Naturpflegebetrieb umzuwandeln. Nachdem sein Hof im Juni 2018 und erneut 2021 von Flutkatastrophen betroffen war, sah er dies als deutliches Signal der Natur an, seine Arbeitsweise zu überdenken. Der Verlust von Futter, Maschinen und Kälbern bei den Fluten führte dazu, dass Lichter seine Ackerflächen in Ausgleichsflächen umwandeln wollte, um den ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden.

In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Flugplatz Bitburg konnte Landwirt Lichter etwa 40 Hektar Land in artenreiches Grünland und Wildblumenwiesen umgestalten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Flächen naturnah zu gestalten und mehr Wasser aufnehmen zu können, um zukünftige Überflutungen zu minimieren. Obwohl die Umstellung von Ackerflächen in Naturschutzflächen kritisch betrachtet wird, sieht Lichter bereits nach zwei Jahren erste Erfolge in Form einer erhöhten Anzahl von Tieren auf den unbewirtschafteten Flächen.

Trotz Bedenken des Bauernverbandes hinsichtlich der rentablen Nutzung von Ackerflächen für Naturschutzzwecke, glaubt Lichter fest an den Erfolg seines Umdenkens. Er betont, dass die neue Arbeit als Naturschützer ihm Freude bereitet und bereits positive Auswirkungen zeigt. Lichter hofft, dass seine Kinder die Arbeit später fortführen und somit die Flächen der Familie langfristig für den Naturschutz erhalten bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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