Rheinland-Pfalz strebt danach, ein bedeutender Verteilknoten für Wasserstoff zu werden, berichtet Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die energieintensive Industrie des Landes ist auf Wasserstoff angewiesen, was die zentrale Lage von Rheinland-Pfalz in Deutschland sowie die Nähe zur Grenze zu Belgien und dem Rhein als Transportweg attraktiv macht. Die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline (TENP) spielt eine entscheidende Rolle in der Energieversorgung und erstreckt sich über etwa 500 Kilometer, wobei sie jährlich mehr als 33.000 Haushalte in Rheinland-Pfalz versorgt.
Aktuell werden drei Abschnitte der Pipeline erneuert, darunter ein 51 Kilometer langer Abschnitt in Rheinland-Pfalz, der auch für den Betrieb mit Wasserstoff geeignet sein wird. Ministerpräsidentin Dreyer betont, dass die Pipeline nicht nur die Versorgungssicherheit mit Erdgas gewährleistet, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur grünen Transformation des Landes darstellt. Sie sieht in der Umstellung von Gas auf klimaneutralen Wasserstoff eine zukunftsweisende Entwicklung in der Energieversorgung.
Die Landesregierung plant, bis zum Jahr 2027 etwa 109 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte bereitzustellen, um die nachhaltige Nutzung von Wasserstoff in Rheinland-Pfalz voranzutreiben. Dieser Schritt verdeutlicht das Engagement des Landes für eine umweltfreundlichere Energieversorgung und unterstreicht das Ziel, als wichtiger Verteilknoten für Wasserstoff zu fungieren. Die Investitionen in Wasserstoffprojekte sollen die regionale Wirtschaft stärken und den Übergang zu emissionsärmeren Energieträgern unterstützen.
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