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Neuer Staatenbund: Mali, Burkina Faso und Niger gründen Allianz der Sahel-Staaten

Ungewöhnliche Allianz: Mali, Burkina Faso und Niger gründen Konföderation

Die westafrikanischen Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger haben eine unerwartete Entscheidung getroffen, indem sie eine Konföderation namens Allianz der Sahel-Staaten (AES) gegründet haben. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Zusammenarbeit in den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik zu intensivieren, die freie Bewegung von Menschen und Gütern zwischen den Ländern zu regeln und sogar eine gemeinsame Investitionsbank zu etablieren.

Die Staatschefs Oberst Assimi Goïta (Mali), General Abdourahamane Tiani (Niger) und Hauptmann Ibrahim Traoré (Burkina Faso) haben diese Entscheidung getroffen, obwohl sie nach Militärputschen die Macht übernommen haben und die demokratischen Prozesse in ihren Ländern beeinträchtigt haben. Wahltermine wurden verschoben oder gar nicht erst festgelegt, was international auf Kritik gestoßen ist.

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Diese ungewöhnliche Allianz zwischen den Sahel-Staaten hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. Einige sehen darin eine Chance für eine engere Zusammenarbeit und Solidarität in der Region, während andere die Legitimität der Führungsfiguren in Frage stellen und die demokratischen Grundsätze gefährdet sehen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Konföderation AES entwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die politische Landschaft der Sahel-Region haben wird. Die Zukunft und Stabilität dieser Länder hängen nun davon ab, ob diese unkonventionelle Zusammenarbeit Früchte trägt oder weitere Spannungen in der Region hervorruft.

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