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Neue Strategien zur Fachkräftegewinnung in der Fleischer-Innung MEH vorgestellt

Ausbildung im Fleischerhandwerk: Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Fleischer-Innung Mosel-Eifel Hunsrück (MEH) kam Mitte April zu ihrer jährlichen Sitzung im Restaurant Daus zusammen, die von Obermeister Dieter Schares einberufen wurde. In den Diskussionen standen die allgemeine Situation im Fleischerhandwerk und die Förderung durch neue Ausbildungsverhältnisse im Mittelpunkt. Schares identifizierte die aktuelle Bürokratiebelastung, den Personalmangel und die Preiserhöhungen als Hauptprobleme in der Branche. Besonders betonte er den Bedarf, Jugendliche gezielter anzusprechen, um ihr Interesse an einer Ausbildung frühzeitig zu wecken.

Um die potenziellen Azubis effektiv zu erreichen, wurde Unterstützung durch Ausbildungsberater der Handwerkskammer Trier, Ralf Becker und Jürgen Rauschenbach, angeboten. Letzterer informierte über die Anerkennung von Fachkräften aus dem Ausland und die Ausbildung von Bewerbern aus Drittstaaten. Die Notwendigkeit, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um die Betriebe mit Arbeitskräften zu versorgen, wurde von Schares hervorgehoben, der Praktika als einen wichtigen Einstiegspunkt nannte.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Praktikumswochen RLP, bei denen Betriebe die Möglichkeit haben, sich als Gastgeber für Tagespraktikanten zu registrieren. Auch die Nutzung von sozialen Medien wie Facebook und Instagram zur Ansprache von potenziellen Auszubildenden wurde als wichtiger Bereich für Verbesserungen identifiziert. Thomas Christian, stellvertretender Landesinnungsmeister, informierte über aktuelle Entwicklungen innerhalb des Fleischerverbands Rheinland-Rheinhessen, einschließlich des Informationsaustauschs mit der Politik und den Ergebnissen der Tarifverhandlungen.

Die Versammlung wurde auch von Vertretern der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe sowie dem Arbeitsmedizinischen Dienst der Kreishandwerkerschaft in Wittlich begleitet, die über Änderungen im Bereich der Arbeitssicherheit und unterstützende Angebote für Unternehmen informierten. Die externe Betreuung der Unternehmen durch den Arbeitsmedizinischen Dienst wurde als eine wertvolle Ressource gelobt, die zur Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten beiträgt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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