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Neue Flüchtlingsunterkunft in Trier-Süd: Transparenz und Bürgerbeteiligung gefordert

In Trier-Süd wurde kürzlich eine neue Flüchtlingsunterkunft eingerichtet, bestehend aus sieben Wohn- und zwei Sanitärcontainern. Diese wurden von einem privaten Bauherrn errichtet und von der Stadt angemietet, um flexibler auf mögliche steigende Flüchtlingszahlen reagieren zu können. Bisher hat die Verwaltung jedoch keinen Bedarf gesehen, die Anwohner über diese geplante Unterbringung zu informieren. Die Auswahl der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner soll sicherstellen, dass ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis gewahrt bleibt, insbesondere für Mütter mit Kindern, die problematisch in Sammelunterkünften untergebracht werden können.

Die Freien Wähler Trier haben die Informationspolitik der Stadt scharf kritisiert. In einer Pressemitteilung äußerten sie große Besorgnis über die als „desaströs“ bezeichnete Kommunikation und Informationspolitik der zuständigen Behörden, insbesondere des Amtes für Soziales und Wohnen unter der Leitung von Bürgermeisterin Elvira Garbes. Die Partei betonte, dass die Schaffung von Fakten hinter verschlossenen Türen und das bewusste Ausschließen der Bürger ein untragbares Vorgehen sei. Sie fordern einen offenen Dialog mit den Bürgern und eine transparente Kommunikation seitens der Stadtverwaltung.

Die bevorzugte Unterbringung von Müttern mit Kindern in der neuen Unterkunft wird grundsätzlich begrüßt, aber die Freien Wähler Trier betonen die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass diese Zusagen eingehalten werden und die Unterbringung in Containern nur temporär und für einen begrenzten Zeitraum erfolgt. Insgesamt wird von der Stadtverwaltung gefordert, im Sinne von Transparenz und Bürgerbeteiligung unverzüglich einen offenen Dialog mit den Anwohnern zu starten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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