In einer bevorstehenden Sitzung des Werksausschusses des Wasserzweckverbandes im Kreis Birkenfeld sollte eigentlich die Gründung der Kommunale Netze Hunsrück (KNH) mit den Stadtwerken Trier beschlossen werden. Allerdings äußerten einige Kommunalpolitiker bei einer Informationsveranstaltung am 23. April in der Messe Idar-Oberstein Bedenken und Kritik. Die Kritik resultierte hauptsächlich aus dem Gefühl, nicht ausreichend informiert zu sein.
Horst Kürschner, der ehemalige Werkleiter und aktueller Berater beim Wasserzweckverband, stand der Nahe-Zeitung zur Verfügung, um auf die Bedenken einzugehen. Sein Hauptanliegen war es, zu betonen, dass die Stadtwerke Trier keine Heuschrecke seien und die Frage der Wasserversorgung im Kreis Birkenfeld kritisch betrachtet werden müsse.
Die Unsicherheiten und Vorbehalte der Kommunalpolitiker könnten durch eine transparente Kommunikation seitens der Stadtwerke Trier und des Wasserzweckverbands behoben werden. Die Schaffung von Vertrauen und die Aufklärung über die langfristigen Vorteile einer Zusammenarbeit könnten dazu beitragen, die Bedenken auszuräumen und die Entscheidungsfindung positiv zu beeinflussen.
Es bleibt nun abzuwarten, wie die Stadtwerke Trier und der Wasserzweckverband auf die geäußerten Bedenken reagieren werden und ob eine Einigung erzielt werden kann, um die Gründung der Kommunale Netze Hunsrück (KNH) voranzutreiben. Die Zukunft der Wasserversorgung im Kreis Birkenfeld hängt maßgeblich von der Fähigkeit der beteiligten Parteien ab, die Bedenken der Kommunalpolitiker ernst zu nehmen und konstruktiv zu adressieren.