![Entscheidende Moment: Letzter Zeuge im Trierer Amokprozess tritt vor](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/04/bowl-1504422_960_720-jpg-webp.webp)
Im Trierer Amokprozess, der sich mit der tragischen Amokfahrt in Trier befasst, nähert sich die Schlussphase. Am heutigen Dienstag ist geplant, dass der letzte Zeuge im neu aufgerollten Prozess aussagen wird. Des Weiteren wird bekannt gegeben, dass der psychiatrische Sachverständige sein Gutachten über den Angeklagten am folgenden Mittwoch vorstellen wird. Ein zentraler Punkt des Prozesses ist die Frage der Schuldfähigkeit des Angeklagten, die im Fokus steht, nachdem das erste Urteil des Landgerichts Trier überwiegend vom Bundesgerichtshof aufgehoben wurde.
Die Amokfahrt am 1. Dezember 2020, bei der der Angeklagte mit einem Geländewagen gezielt Passanten in der Trierer Fußgängerzone angefahren hat, forderte fünf Menschenleben und führte zu zahlreichen Verletzten und Traumatisierten. Im Laufe der Zeit sind weitere Opfer an den Folgen der Tat gestorben. Der Angeklagte wurde im August 2022 wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Aufgrund der festgestellten besonderen Schwere der Schuld wurde seine Unterbringung in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.
Der heutige Prozesstag könnte entscheidend sein, da der Angeklagte nach der Vernehmung des psychiatrischen Sachverständigen die Möglichkeit hat, Stellung zu beziehen. Sollte er sich dazu nicht entschließen, wird weiteres Videomaterial aus seiner polizeilichen Vernehmung im Ermittlungsverfahren vorgeführt. Die Ereignisse dieses tragischen Vorfalls haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Opfer und ihre Familien, während die juristische Aufarbeitung wichtige Fragen hinsichtlich der Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit des Täters klären soll.
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