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Durchbruch in der Medizin: Erstmalige Implantation eines Kunstherz-Systems in Trier

Faszinierende medizinische Innovation: Kunstherz-Implantation erfolgreich in Rheinland-Pfalz

Erstmals wurde in Trier erfolgreich ein Kunstherz-System implantiert. Professor Dr. med. Assad Haneya führte mit seinem Team den Eingriff im Herzzentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier durch. Das Kunstherz, ein „Total Artificial Heart“ (TAH), ermöglicht bei Versagen beider Herzkammern eine Stabilisierung des Patienten durch den kompletten Ersatz des Herzens. Im Gegensatz zu bisherigen Herzunterstützungssystemen reguliert sich das TAH mittels hochkomplexer Technologie selbst und passt sich den Belastungen des Patienten an. Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass es ausschließlich über biologische Oberflächen verfügt, wodurch der Patient nicht dauerhaft blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen muss.

Das Kunstherz wurde dem Patienten eingesetzt, dessen Herz nur noch eine Pumpleistung von rund 10 Prozent aufwies, und keine Stabilisierung mehr erreicht werden konnte. Nach der erfolgreichen Implantation des Kunstherzens verzeichnete der Patient eine deutlich höhere Lebensqualität. Es handelt sich um eine ultima ratio-Therapie, die als letzte Option angesehen wird, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten erfolglos bleiben. Das Ziel bleibt, dem Patienten so schnell wie möglich ein Spenderherz zu transplantieren.

Die Implantation des Kunstherzens wurde als beeindruckende Teamleistung hervorgehoben, bei der das interdisziplinäre Intensivteam maßgeblich zur stabilisierenden Betreuung des Patienten beitrug. Professor Haneya und sein Team lobten die Krankenhausleitung für die Unterstützung beim Aufbau eines Kunstherz-Implantationsprogramms im Herzzentrum Trier. Das Herzzentrum des Brüderkrankenhauses Trier verfügt über Fachärzte und Spezialisten aus verschiedenen Bereichen, um komplexe medizinische Eingriffe wie die Implantation von Kunstherzen erfolgreich durchführen zu können.

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