Bundespolizei Trier stoppt gewaltbereiten Fußballstörer an Grenzübergang Steinebrück – EM 2024 Schlagzeile

Die Bundespolizei Trier hat im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 die Einreise eines gewaltbereiten Fußballstörers verhindert. Ein 39-jähriger Mann wurde am Grenzübergang Steinebrück (BAB 60) gestoppt, als er gemeinsam mit einem 35-jährigen Fahrer versuchte, aus Belgien ins Bundesgebiet zu gelangen.

Die Bundespolizisten fanden im Fahrzeug mehrere Fan- und Fußballutensilien, darunter hunderte Sticker einer rumänischen Ultra-Gruppierung. Zudem wies der 39-Jährige sich mit nationalen rumänischen Identitätsdokumenten aus und zeigte elektronische Fußball-Tickets für ein Spiel in Frankfurt/Main vor. Es stellte sich heraus, dass gegen den Mann eine Ausschreibung als Gewalttäter im Sport vorlag und dass er möglicherweise Mitglied einer rumänischen Ultra-Gruppierung ist, die für Gewalttaten bei internationalen Spielen bekannt ist.

Aufgrund dieser Informationen entschied die Bundespolizei Trier, dem 39-Jährigen die Einreise ins Bundesgebiet zu verweigern und ihn zurück nach Belgien zu schicken. Der Fahrer durfte hingegen in die Bundesrepublik einreisen. Die Maßnahme zeigt, dass die Bundespolizei entschlossen ist, gewaltbereite Personen von den Fußballspielen während der Europameisterschaft fernzuhalten.