Der Trierer Bischof Stephan Ackermann feierte einen „ökumenischen Gottesdienst“ mit der Teilnahme der Queer-Community und solidarischen Unterstützern. Während des Gottesdienstes beteiligte sich der Arbeitskreis Queer im Bistum Trier aktiv an der Gestaltung, unter anderem durch das Lesen von Fürbitten und die Durchführung liturgischer Aufgaben. Bischof Ackermann betonte die Wichtigkeit eines Bistums, das Vielfalt schätzt und sich gegen Ungerechtigkeit aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität ausspricht.
Trotz der überlieferten Lehre der Kirche in Bezug auf Homosexualität, die im Westen zunehmend verwässert wird, bleibt der Katechismus der Katholischen Kirche bei seiner Haltung. Dieser betont, dass homosexuelle Handlungen gegen das natürliche Gesetz verstoßen und nicht in Ordnung sind. Dennoch wird betont, dass homosexuelle Menschen mit Achtung, Mitgefühl und Takt behandelt werden sollen und zur Keuschheit gerufen sind. Die Botschaft des Bischofs während des Gottesdienstes zielte darauf ab, Solidarität und Verständnis für die Queer-Community zu zeigen und ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung zu setzen.