Erzeuger, deren Produkte das Bio-Siegel tragen, müssen die Vorgaben der EG-Öko-Verordnung erfüllen und unterliegen mindestens jährlichen Kontrollen. Lebensmittel mit diesem Siegel dürfen nicht genetisch verändert sein und der Einsatz synthetischer Pestizide sowie leicht löslicher mineralischer Düngemittel ist untersagt. Für tierische Produkte gilt, dass sie nur das Bio-Siegel erhalten, wenn die Tierhaltung strengen ökologischen Standards entspricht. Dies beinhaltet beispielsweise die Verwendung von ökologisch angebautem Tierfutter sowie die Bereitstellung von ausreichend Platz und Auslauf für die Tiere. Zudem dürfen Antibiotika ausschließlich zu medizinischen Zwecken und nicht präventiv eingesetzt werden.
Das Bio-Siegel auf Lebensmitteln bietet Verbrauchern eine verlässliche Orientierungshilfe hinsichtlich der ökologischen Qualität und Nachhaltigkeit eines Produkts. Durch die Einhaltung der festgelegten Kriterien unterstützt das Siegel nicht nur die biologische Vielfalt und den Umweltschutz, sondern auch das Tierwohl. Verbraucher, die bewusst nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln suchen, können sich auf das Bio-Siegel verlassen, um sicherzustellen, dass die Produkte ihren ethischen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden.
Die Kriterien für das Bio-Siegel bei Lebensmitteln tragen dazu bei, eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und den Einsatz von chemischen Spritzmitteln sowie andere schädliche Substanzen in der Nahrungsmittelproduktion zu reduzieren. Durch die Unterstützung von Erzeugern, die auf ökologische Prozesse setzen, wird die Umwelt geschont und die Gesundheit der Konsumenten unterstützt. Das Bio-Siegel ist daher ein wichtiger Wegweiser für Verbraucher, die sich für eine umweltbewusste und gesunde Ernährung interessieren.