Ausweitung queersensibler Angebote im Bistum Trier: Neue Maßnahmen geplant

Bistum Trier plant Ausbau von Angeboten für queere Menschen

Das Bistum Trier wird in Zukunft verstärkt Angebote zur Unterstützung queeren Menschen bereitstellen. Dieser Schritt zeigt ein verstärktes Engagement für die Vielfalt und den respektvollen Umgang mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten. Die Leiterin des Arbeitskreises Queer im Bistum Trier, Ulrike Laux, betonte die Bedeutung, die Belange von Personen, die nicht dem heteronormativen Spektrum angehören, angemessen zu berücksichtigen.

In einem Schritt zur Bündelung vorhandener Angebote sollen Akteure aus verschiedenen Bereichen wie Schulen, Kitas, Fachschulen für Sozialpädagogik, Jugendeinrichtungen, Seelsorge und Verbänden zukünftig enger zusammenarbeiten. Eine online zugängliche Karte wird hilfreiche Informationen über vorhandene Angebote und Ansprechpartner anbieten.

Über die letzten zwei Jahre hinweg fanden bereits mehrere Veranstaltungen mit queeren Teilnehmern statt, darunter auch Gottesdienste im Trierer Dom in Anwesenheit des Bischofs Stephan Ackermann. Der Arbeitskreis Queer im Bistum Trier, der aus der Diözesansynode (2013-2016) hervorgegangen ist, plant und organisiert diese Veranstaltungen. Zudem entwickelt er pastorale Angebote und kooperiert mit verschiedenen Partnern wie der Queeren Pastoral im Adenauer Land, der Initiative Queere Christen Saar-Pfalz und dem nichtkirchlichen Trierer queeren Zentrum SCHMIT-Z.