Bei einem großangelegten Einsatz haben fast 1200 Einsatzkräfte in sechs Bundesländern zahlreiche Wohnungen durchsucht und Verdächtige festgenommen. Der Schlag richtete sich gegen eine Schleuserbande, die im Verdacht steht, illegal Arbeitskräfte aus der Republik Moldau und Georgien angeworben zu haben. Die Bundespolizei und der Zoll haben dabei mehr als 40 Objekte ins Visier genommen, vor allem in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, aber auch in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Die Tätergruppe, die ihren Schwerpunkt in der Vorderpfalz hatte, soll über ein Netz von Personalvermittlungsfirmen viele Nicht-EU-Bürger angeworben und unter Verwendung gefälschter Dokumente nach Deutschland eingeschleust haben. Diese Personen wurden dann angeblich an Unternehmen in den Bereichen Logistik und Abfallwirtschaft weitervermittelt. Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen 23 Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern und der Urkundenfälschung.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete den Einsatz als einen harten Schlag gegen die internationale Schleuserkriminalität und betonte die Strategie, hohe Ermittlungsdruck aufrechtzuerhalten und konsequent durchzugreifen. Insgesamt waren 1169 Einsatzkräfte an den Durchsuchungen beteiligt, bei denen wichtige Beweismittel wie Firmenunterlagen, Laptops, Smartphones und gefälschte Ausweisdokumente sichergestellt wurden. Zusätzlich wurden in Neustadt an der Weinstraße Betäubungsmittel in nicht geringer Menge und eine Langwaffe gefunden.
Die Maßnahmen wurden von der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt/Main und dem Hauptzollamt Saarbrücken koordiniert, um effektiv gegen die Schleuserkriminalität vorzugehen. Dieser erfolgreiche Schlag gegen die Schleuserbande zeigt, dass die deutsche Regierung entschlossen ist, gegen illegale Einwanderung und kriminelle Machenschaften vorzugehen und die Personen, die sich in Deutschland illegal aufhalten, zur Rechenschaft zu ziehen.
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