Eine Kundin in Rheinland-Pfalz platzt vor Wut, als sie entdeckt, dass ein Hermes-Bote versucht hat, ihr Paket um 0:21 Uhr zu liefern. Ihr Unmut darüber, dass keine Rücksicht auf die Nachtruhe genommen wurde, zeigt sich in einem Facebook-Beitrag, der zu einer Diskussion in einer Hermes-Beschwerdegruppe führt. Die Kundin betont, dass der Bote nicht einmal geklingelt habe und plant, beim nächsten Mal ihren Hund als Abschreckung draußen zu lassen.
Die Diskussion auf Facebook zeigt, dass viele Kunden ähnliche Erfahrungen mit späten Lieferzeiten gemacht haben. Einige schließen sich der Empörung der betroffenen Kundin an und verurteilen die Praxis von Hermes, Pakete nachts zuzustellen. Ein Nutzer äußert die Vermutung, dass die Paketlieferungen möglicherweise gar nicht vor Ort gescannt werden, sondern von den Boten zu Hause eingescannt werden, da Hermes keine GPS-Verfolgung nutzt.
Eine Pressesprecherin von Hermes reagiert auf die Vorwürfe und erklärt, dass die angezeigte Uhrzeit des Zustellversuchs nicht korrekt war und auf schwankenden Handyempfang in der Grenzregion zurückzuführen sei. Sie betont, dass die Zustellung normalerweise zwischen 8 und 20 Uhr erfolgt und bis zu vier Zustellversuche unternommen werden. Die korrekten Zustellungsdaten sollen über die Sendungsverfolgung bereitgestellt werden, um Probleme zu minimieren.
Insgesamt verdeutlicht der Fall, dass Kunden einen zuverlässigen und respektvollen Lieferservice erwarten, der ihre Privatsphäre und Ruhezeiten respektiert. Die Diskussion in den sozialen Medien zeigt, dass unangemessene Lieferpraktiken zu Frustration und Unmut bei den Verbrauchern führen können. Hermes muss sicherstellen, dass die Zustellungen innerhalb angemessener Zeiträume erfolgen und die Kommunikation mit den Kunden transparent und korrekt ist.
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