Kunden, die auf eine rechtzeitige Zustellung ihrer Pakete durch Hermes hoffen, werden möglicherweise enttäuscht. Eine Kundin aus dem 289-Einwohner-Dorf Igel in Rheinland-Pfalz erlebte kürzlich einen ungewöhnlichen Vorfall. Als sie auf der Hermes-Website sah, dass ein Zustellversuch um 0:21 Uhr stattfand, war ihr Ärger groß. Die Frau fragte sich empört: „Kennen die keine Nachtruhe?“. Dieser Vorfall führte zu Diskussionen in einer Hermes-Beschwerdegruppe auf Facebook, wo andere Kunden ähnliche Probleme mit späten Zustellzeiten schilderten.
Die betroffene Kundin war empört darüber, dass der Zustellversuch zur nächtlichen Stunde stattfand, obwohl laut Hermes die Zustellung normalerweise montags bis samstags zwischen 8 und 20 Uhr erfolgt. Die ungewöhnliche Uhrzeit führte zu Spekulationen, ob der Zustellbote das Paket tatsächlich vor Ort gescannt hatte oder nicht. Ein User in der Facebook-Gruppe zweifelte an der Korrektheit der Scan-Daten und vermutete, dass der Fahrer möglicherweise das Paket erst zu Hause gescannt hatte.
Nach einer Anfrage bei Hermes erklärte Pressesprecherin Ina Jencke, dass die Scan-Daten, die den erfolglosen Zustellversuch um 0:21 Uhr verzeichneten, in diesem Fall inkorrekt waren. Sie führte dies auf den unbeständigen Handyempfang im Gebiet nahe der Luxemburger Grenze zurück, was zu fehlerhaften systemseitigen Uhrzeiten führen könne. Hermes versicherte, dass sie täglich die Touren kontrollieren und proaktiv mit den Zustellern kommunizieren würden, um auftretende Probleme zu minimieren und den Kunden stets korrekte Empfangsdaten zur Verfügung zu stellen.
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